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Wie rationale Maschinen romantisch wurden

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Produktnummer: 18289b2249200a49cf9f85734a3f9662cc
Autor: Schönthaler, Philipp
Themengebiete: Avantgarde Computertechnik Futurismus Kybernetik Künstliche Intelligenz Literaturgeschichte Literaturtheorie Max Bense Wiener Gruppe experimentelle Literatur
Veröffentlichungsdatum: 31.05.2024
EAN: 9783751830096
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 223
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Untertitel: KI, Kreativität und algorithmische Postrationalität
Produktinformationen "Wie rationale Maschinen romantisch wurden"
Ausgehend von Daniel Kehlmanns Reise ins Silicon Valley und seinem Versuch, mithilfe einer KI eine Erzählung zu schreiben, zeigt Philipp Schönthaler, wie die Romantik als kulturelles Deutungsschema selbst dort noch ihre Wirkmacht entfaltet, wo die Technik am fortschrittlichsten erscheinen will: in Visionen einer Singularität und Superintelligenz. Standen noch in den Sechzigerjahren der in die Gesellschaft Einzug haltende Computer als Agent von Objektivität, Transparenz und Verlässlichkeit und die »Geburt der Poesie aus dem Geist der Maschine« programmatisch für ein antiromantisches Schreiben, gelten die digitalen Techniken heute zunehmend als opak, voreingenommen, vor allem aber als kreativ. Denn längst hat sich der Gegensatz verschliffen zwischen einer natürlichen Poesie, die den Schreibakt in einem lebensweltlich verankerten Ich beginnen lässt, und einer künstlichen Poesie, die ihn in einer radikalen Abkehr davon an das Funktionsprinzip einer regelgeleiteten und rational operierenden Maschine bindet. Wie aber konnte es dazu kommen, dass die seinerzeit noch raumfüllenden Apparate der Spitzentechnologie, die wenig mit der Kultur der schönen Künste zu tun hatten, zur Blaupause des Schreibens wurden? Und was bedeutet es, dass Computer mittlerweile weniger über ihre logisch-mathematischen Funktionsweisen als über ein populärromantisches Muster rezipiert werden?

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