Wege zur Verbindlichkeit
Herweg, Mathias
Produktnummer:
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Autor: | Herweg, Mathias |
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Themengebiete: | Aventiureroman Deutsch Enzyklopädik Fiktionalität Fürstenroman Germanistik Geschichtsroman Herrschaftsroman Historia höfische Epik |
Veröffentlichungsdatum: | 27.10.2010 |
EAN: | 9783895007255 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 520 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Reichert, L |
Untertitel: | Studien zum deutschen Roman um 1300 |
Produktinformationen "Wege zur Verbindlichkeit"
Ulrich of Etzenbach's "Wilhelm von Wenden", Heinrich von Neustadt's "Apollonius von Tyrland", Johann von Würzburg's "Wilhelm von Österreich", and the anonymous "Reinfried von Braunschweig", and "Lohengrin" exemplify the tradition of medieval German romantic verse around 1300. The book seeks to define the position of these five major novels in their historical context from the perspective of hybrid, historicizing, and particularly encyclopedic narrative detail. The five texts are thereby measured as a literary series that in the wake of the two leading novelists of the later 13th Century, Rudolf von Ems and Konrad von Würzburg, and in the context of neighboring genres such as ancient novels and verse chronicles, stake out the relationship between fiction and history. An important role is played by the often presented "planning games" coming out of dynastic and royal rule, which often massively undermine the apparent idealism of the protagonists. Mit Ulrichs von Etzenbach „Wilhelm von Wenden“, Heinrichs von Neustadt „Apollonius von Tyrland“, Johanns von Würzburg „Wilhelm von Österreich“, dem anonymen „Reinfried von Braunschweig“ und dem „Lohengrin“ klingt die Tradition des mittelalterlichen deutschen Versromans um 1300 weitgehend aus. Das Buch sucht die Position dieser fünf umfangreichen Romane in der Gattungsgeschichte unter den Leitperspektiven hybriden, historisierenden und namentlich enzyklopädischen Erzählens genauer zu bestimmen. Die fünf Texte werden dabei als literarische Reihe erfasst, die im Gefolge der beiden führenden Epiker des späteren 13. Jahrhunderts, Rudolfs von Ems und Konrads von Würzburg, und im Kontext benachbarter Genres wie Antikenroman und Verschronistik das Verhältnis von Fiktion und Geschichte neu abstecken. Eine wichtige Rolle spielen dabei die je präsentierten „Planspiele“ dynastischen Herkommens und fürstlicher Herrschaft, die die scheinbare Idealität der Protagonisten nicht selten massiv untergraben.

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