Produktnummer:
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Themengebiete: | Archivmaterial Aufarbeitung DDR DDR-Unrecht Dokumentarfotografie Erinnerungskultur Familiengeschichte Künstlerische Fotografie Zeitgenössische Fotografie Zeitgeschichte Zwangsadoption DDR |
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Veröffentlichungsdatum: | 15.10.2025 |
EAN: | 9783735610591 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 268 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Kerber Verlag |
Untertitel: | Eva Gemmer, Paulina Metzscher, Amelie Sachs |
Produktinformationen "was geschehen und nie geschehen ist"
In der DDR wurden je nach Quelle einige hundert bis mehrere tausend Kinder von ihren Eltern getrennt und zur Adoption freigegeben. Die tatsächliche Zahl ist bis heute unbekannt. Das Familiengesetzbuch der DDR schrieb vor, dass Eltern ihre Kinder „zu aktiven Erbauern des Sozialismus” erziehen sollten. Sie hatten „die Arbeit zu achten”, „die Sowjetunion zu lieben” und „die Grenzen – notfalls auch mit Waffengewalt – zu verteidigen”. Folgten Eltern diesen Vorgaben nicht, hatte der Staat die Macht, ihnen das Erziehungsrecht zu entziehen. Bis heute ist das Thema Zwangsadoption umstritten, die Aufarbeitung von DDR-Unrecht dauert an. In einer fotografisch-dokumentarischen Auseinandersetzung beschäftigen sich die Fotografinnen Paulina Metzscher und Amelie Sachs gemeinsam mit der Autorin und Filmemacherin Eva Gemmer in was geschehen und nie geschehen ist mit den jeweiligen Familiengeschichten der Betroffenen. Was bleibt zurück? Kummer? Verlust? Hoffnung? Die Publikation vereint künstlerische Fotografien, Archivmaterialien sowie dokumentarische und poetische Texte. In the GDR, several hundred to several thousand children (the figure varies depending on the source) were separated from their parents and put up for adoption. The actual number is unknown to the present day. The family code of the GDR stipulated that parents should raise their children "to be active builders of socialism". They had to "respect labour", "love the Soviet Union" and "defend the borders—by force of arms if necessary". If parents failed to follow these guidelines, the state had the power to revoke their right to raise their children. The issue of forced adoption remains controversial to this day, and the process of coming to terms with GDR injustice is ongoing. Was geschehen und nie geschehen ist (what happened and never happened) is a photographic-documentary exploration of the topic by photographers Paulina Metzscher and Amelie Sachs, together with the author and filmmaker Eva Gemmer. In it, they address the family histories of those affected in. What is left behind? Grief? Loss? Hope? The publication combines a selection of artistic photographs and archive material with factual and poetic texts.

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