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Vom Exodus zum Exitus

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Produktnummer: 18fbce47d48f6f4f6ba7d6d0bc7f2fe318
Autor: Zinecker, Heidrun
Themengebiete: Gastarbeiterrente Gewalt Lateinamerika Sicherheitssektor
Veröffentlichungsdatum: 02.07.2007
EAN: 9783937829500
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 40
Produktart: Buch
Verlag: PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung
Untertitel: Zu den Ursachen der Nachkriegsgewalt in El Salvador
Produktinformationen "Vom Exodus zum Exitus"
El Salvador hat die höchste Gewaltrate Zentralamerikas. Zwar liegt das Ende des Bürgerkriegs bereits 15 Jahre zurück, doch danach ging die Gewaltrate nicht zurück. Vielmehr wies sie einen sinusartigen Verlauf auf – sie stieg zunächst stark an, um dann für kurze Zeit abzunehmen und schließlich seit 2003 wieder beträchtlich zuzunehmen. Dafür identifiziert Heidrun Zinecker zwei Ursachen: Die eine sind die zugleich repressiven und defizitären staatlichen Institutionen, insbesondere die Polizei und die Justiz. Dies führt zu einer hohen Straflosigkeit, sodass Schuldige nicht verurteilt werden. Dagegen sitzen Unschuldige in den Gefängnissen ein. Die Defizite des Sicherheitssektors erklären die „Buckel“ der Sinuskurve. Das generell hohe Gewaltaufkommen erklärt sich dagegen durch die sog. remesas, Renten, die ausgewanderte Salvadorianer an ihre Familien nach Hause schicken – meist aus den USA. Auf diese Weise wird Arbeit im Inland stark entwertet und stattdessen wird der Zugang zum Markt über Gewalt angestrebt. Damit besitzt – in Verbindung mit den remesas – der Exodus der Salvadorianer einen höheren Erklärungswert für den massenhaften unnatürlichen Exitus als die Defizite der staatlichen Institutionen. Exodus sowie Exitus sind Zeichen einer perversen Globalisierung von neuer Rente und Gewalt. Es handelt sich dabei um eine lose-lose-Situation, denn am Ende werden die durch die remesas zufließenden Finanzen von den Kosten der Gewalt aufgefressen.

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