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Visages des frontières

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Produktnummer: 18b9fc1b2ab17d4079a07c0a407f4544ac
Autor: Oroschakoff, Haralampi G. Plessen, Marie-Louise von
Themengebiete: Byzanz Christentum Geopolitik Konstantinopel Ost-West-Konflikt Osteuropa Ostrom Russisches Reich Slawische Völker Spiritualität
Veröffentlichungsdatum: 01.03.2022
EAN: 9783000707704
Auflage: 1
Sprache: Deutsch Englisch Französisch metaCatalog.groups.language.options.russian
Seitenzahl: 270
Produktart: Gebunden
Verlag: Manuscriptum Verlagsbuchhandlung
Untertitel: Erdrandsiedler/Faces From The Borderlands/????????? ?????? ???????
Altersempfehlung: 16 - 0
Produktinformationen "Visages des frontières"
Wenn es Multikulturalität jemals wirklich gegeben hat, dann auf der Grenze von Europa und Asien vor dem Ersten Weltkrieg. Haralampi Oroschakoff, geb. 1955 in Sofia als Kind von Emigranten aus der russischen Aristokratie und von lebendigen Kindheitserinnerungen geprägt, ließ sich viele Jahre lang von Reiseberichten und dem Orientalismus des 19. Jahrhunderts inspirieren, um sich künstlerisch, ethnologisch und historiographisch der eurasischen Völkervielfalt zu widmen. Multikulturalität ist hier keine Abstraktion: Jedes Volk hat ein individuelles Gesicht, dem sich eine konkrete und unverwechselbare, raumgebundene Identität ablesen läßt. Die in der Ausstellung „Visages des frontières“ (dt. „Erdrandsiedler“) gezeigten Personen in ihren traditionellen Trachten und zeugen von einer ethnischen, sprachlichen, kulturellen und religiösen Vielfalt, die im Eurasien am Vorabend des Ersten Weltkriegs vielleicht ihren Höhepunkt erlebte. Ein Jahrhundert später wirft Oroschakoff einen zeitgenössischen Blick auf diese „Minderheiten“ mit ihrem starken Selbstbewußtsein sowie auf ihre turbulente Geschichte und deren geopolitische Bedingungen: Abchasen, Inuit, Kurden, Tschetschenen, Tscherkessen, Tataren und viele andere. Oroschakoffs eigene Erläuterungen auf Deutsch, Russisch, Englisch und Französisch kommen ohne sattsam bekannte Denkmuster und Sprachregelungen aus. Der Schriftsteller Martin Mosebach nennt Oroschakoff einen „orthodoxen Maler und heterodoxen Historiker“. Seit 1981 als Maler, Zeichner und Autor tätig, ist Oroschakoff in der internationalen Kunstszene ein anerkannter Mittler zwischen Orient und Okzident. Er lebt und arbeitet in Berlin und Cannes. Mitglieder seiner Familie haben im zaristischen Russland und im südslawischen Reich Bulgarien und Serbien hohe Ämter bekleidet. Im Jahre 1960 flohen seine Eltern mit ihm nach Wien. Die Suche nach dem verlorenen Raum, dem angestammten Territorium, ist ein Generalthema in Oroschakoffs Werk und zugleich eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. In den 1990er Jahren kehrte er zu seinen byzantinisch-orthodoxen Wurzeln zurück und schuf eine Reihe von Gemälden, die das orthodoxe Kreuz - das doppelte Patriarchenkreuz - als Symbol für die kulturelle Vitalität des Ostens aufgreifen.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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