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Triumph der Moderne

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Produktnummer: 1815a8ece03db848fba377fa06f5d42cb1
Autor: Bhend, Angela
Themengebiete: EPA Einzel- und Großhandel Geschichte einzelner Unternehmen / Unternehmensgeschichte Handel, Kommunikation, Verkehr Konsumgewohnheiten Loeb Manor Massenkonsum Politik und Staat Rechtsbürgerliche Kampagne Sozial- und Kulturgeschichte Unternehmensführung, Unternehmensgründung Warenvertrieb
Veröffentlichungsdatum: 22.11.2021
EAN: 9783034015851
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 352
Produktart: Gebunden
Verlag: Chronos
Untertitel: Jüdische Gründer von Warenhäusern in der Schweiz, 1890–1945
Produktinformationen "Triumph der Moderne"
Das Warenhaus scheint uns heute als Institution selbstverständlich. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts jedoch veränderte es die Konsumgewohnheiten grundlegend. Moderne Basare hatten schon ein paar Jahrzehnte zuvor begonnen, die vom kleinen Einzelhändler dominierte Marktordnung zurückzudrängen. Doch mit der Erfindung des Warenhauses wurden die herkömmlichen Warenvertriebsformen umgewälzt, und Prachtbauten schufen eine neue Plattform für den hereinbrechenden Massenkonsum. In der Schweiz konnten sich die ersten Warenhäuser an der Schwelle zum 20. Jahrhundert etablieren. Die Mehrheit der helvetischen Warenhauspioniere stammte aus dem benachbarten Ausland, viele von ihnen waren jüdische Einwanderer. Namen wie Brann, Mandowsky, Pilz oder Knopf sind heute in Vergessenheit geraten, aber auch bestehende Häuser wie Loeb und Manor oder die 2005 aufgelöste Epa sind weitgehend unerforscht geblieben. Obschon beim Publikum beliebt, war das Warenhaus von Beginn an umstritten. Spätestens in den 1930er-Jahren wurde das für den Mittelstand angeblich existenzvernichtende Warenhaus Zielscheibe einer rechtsbürgerlichen Kampagne, die den Liberalismus der Gründerzeit suspendierte. 1933 verbot ein dringlicher Bundesbeschluss die Eröffnung und Erweiterung von Warenhäusern, Kaufhäusern, Einheitspreisgeschäften und Filialgeschäften. Das Buch thematisiert einen kaum erforschten Zweig der Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der Schweiz, der von einer jüdischen Minderheit mitgeprägt wurde. Die Darstellung vereint Aspekte der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, der Migrations- und der Architekturgeschichte.

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