Produktnummer:
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Themengebiete: | Echternach Paul Dräger Thiofrid von Echternach Trier Wilgislus Willibrord |
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Veröffentlichungsdatum: | 10.04.2018 |
EAN: | 9783945768037 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch metaCatalog.groups.language.options.latin |
Seitenzahl: | 184 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Verlag für Geschichte und Kultur |
Untertitel: | Zwei Predigten am Geburtstag der glückseligen Willibrord und Wilgislus |
Produktinformationen "Thiofried von Echternach: Sermones duo in die natali bb. Willibrordi et Wilgisli."
Im Jahr 2018 jährt sich zum 1360. Mal der Geburtstag des aus Northumbrien stammenden heiligen Willibrord (658–739), Apostels der Friesen, Bischofs von Utrecht, Gründers von Echternach und Luxemburger Nationalheiligen, zu dessen Ehren an jedem Pfingstdienstag die Echternacher Springprozession durchgeführt wird. Schon unmittelbar nach dem Tod des Bischofs hatte Willibrords Landsmann Alkuin (730/735–804), Leiter der Aachener Hofschule Karls des Großen, eine Vita Willibrordi in zwei Büchern (Prosa/Verse) verfasst. Diese diente ihrerseits keinem Geringeren als Thiofrid, dem wohl wichtigsten und fruchtbarsten Echernacher Schriftsteller und bedeutendsten Nachfolger (1083–1110) Willibrords auf dem Bischofsstuhl, als Vorlage seiner eigenen, ähnlich geformten Vita sancti Willibrordi (1104/1105). In das Umfeld von Thiofrids Willibrord-Biografie hinwieder gehören gemäß dem Überlieferungsbefund unser Sermo I (Predigt am Geburtstag, d. h. Todestag, des heiligen Willibrord) sowie, vielleicht als Zusatz zu einer für später geplanten Thiofrid-Gesamtausgabe, auch unser Sermo II (Predigt am Geburts-/Todestag des heiligen Wilgislus, des Vaters Willibrords); beide Sermones schöpfen, außer aus den Briefen des Hieronymus, aus den beiden Willibrord-Vitae und wären somit nach 1105 entstanden. In Willibrords Jubiläumsjahr wird erstmals neben dem lateinischen Text eine deutsche Übersetzung der beiden Sermones vorgelegt, verbunden mit einem leserfreundlichen sprachlich stilistischen, historischen und theologischen Kommentar sowie einer informativen Einführung. Die Kommentierung führte für die Quellen Thiofrids (besonders den Kirchenvater Hieronymus) und seiner Arbeitsweise unerwartet zu einem überraschenden Ergebnis. Dieses Resultat dürfte seinerseits für den Hieronymus-Text von Relevanz werden, zu dessen Testimonien künftig der in dieser Funktion bisher unbekannte Thiofrid zu rechnen wäre.

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