Sigrid Sigurdsson – Kartographie einer Reise
Sigurdsson, Sigrid
Produktnummer:
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Autor: | Sigurdsson, Sigrid |
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Themengebiete: | Auseinandersetzung mit Erinnerung und Geschichte Hochschule für Bildende Künste Hamburg (HFBK) Künstlerin mit isländischen und norwegischen Wurzeln Osthaus Museum Hagen Rauminstallation Visualisierung von Erinnerung und Gedächtnis jüngere deutsche Geschichte offene Archive |
Veröffentlichungsdatum: | 01.04.2020 |
EAN: | 9783868332704 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 756 |
Produktart: | Gebunden |
Herausgeber: | Hildebrand-Schat, Viola |
Verlag: | Modo Press |
Untertitel: | Geschichtserfahrung im offenen Archiv |
Produktinformationen "Sigrid Sigurdsson – Kartographie einer Reise"
„Kartographie einer Reise“ ist eine über Jahrzehnte permanent gewachsene Rauminstallation von Sigrid Sigurdsson im Osthaus Museum Hagen. Die Künstlerin mit isländischen und norwegischen Wurzeln, die an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg (HFBK) studierte, setzt sich werkumfassend mit der Visualisierung von Erinnerung und Gedächtnis in Bezug auf die jüngere deutsche Geschichte auseinander. Die Installation der „Kartographie einer Reise“ im Osthaus Museum Hagen ist Archiv und Bibliothek zugleich. Sie versammelt Erinnerungsspuren und Fundstücke aller Art: Objekte, Fotografien, handschriftliche Notizen, eine Fülle von Büchern und Akten, eine Bibliothek in der Bibliothek, eine Architektur in der Architektur sowie von der Künstlerin gefertigte Buchobjekte, die Zeichnung, Malerei, Collage und Geschriebenes zu einem dichten wie vielschichtigen Gewebe verbinden. Als rhizomatische Wissens-, Bild- und Inhaltsverknüpfungen sind sie sinnbildlich für das menschliche Gedächtnis, dafür, wie sich Erinnerung und Geschichte manifestieren. Die „Kartographie einer Reise“ ist als öffentlicher Wissensort kein Ort repräsentativen Allgemeinwissens, sondern erzählt eine „parallele“ genuin eigene Geschichte: Einem Mark Twain zugeschriebenen Diktum folgend: „Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich“. Die Installation in Hagen gehört zu den offenen Archiven, mit deren Konzeption sie Ende der 1980er Jahre begonnen hat und mit denen sie internationale Bekanntheit erlangte. Die „offenen Archive“ sind jedermann zugängliche Orte, die sich der direkten Auseinandersetzung mit Erinnerung und Geschichte stellen. Der vorliegende Band ist eine Einführung in das komplexe und stetig wachsende Werk der Künstlerin. An einen fundierten Überblick über das Gesamtkonzept schließt eine kommentierte Darstellung von künstlereigenen Büchern an, in denen Begrifflichkeiten von Gedächtnis, Erinnerung und Geschichte als Erzählungen anschaulich werden. Das Buch dient dem Leser als Leitfaden und Orientierung im Werk der Künstlerin.

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