Produktnummer:
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Themengebiete: | Aussichtsturm Denkmalkultur Dillenburg Museum Wilhelm von Oranien |
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Veröffentlichungsdatum: | 25.06.2025 |
EAN: | 9783930221431 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 296 |
Produktart: | Gebunden |
Herausgeber: | Dietrich, Simon Vogel, Lutz |
Verlag: | Historische Kommission für Nassau |
Untertitel: | Der Dillenburger Wilhelmsturm im Kontext nassauischer, deutscher und niederländischer Geschichte |
Produktinformationen "Oranierdenkmal, Aussichtsturm, Erinnerungsort"
Unter den Denkmalbauten des 19. Jahrhunderts nimmt der Wilhelmsturm in Dillenburg eine Ausnahmestellung ein. Der Turm ist nicht etwa, wie man zunächst vermuten könnte, einem der Hohenzollernkaiser gewidmet, sondern wurde in den Jahren 1872 bis 1875 zu Ehren Wilhelms von Oranien auf dem Dillenburger Schlossberg errichtet. Wilhelm von Oranien, „der Schweiger“, hatte 1533 in Dillenburg das Licht der Welt erblickt und sich auch während seines Exils (1567–1572) schwerpunktmäßig hier aufgehalten, bevor er als Anführer des niederländischen Aufstands zum Nationalhelden wurde. Der vorliegende Sammelband geht auf eine wissenschaftliche Tagung zurück, deren Ziel es war, den Wilhelmsturm historisch zu kontextualisieren und in der Denkmallandschaft seiner Zeit zu verorten. Die Beiträge spannen einen weiten zeitlichen und inhaltlichen Bogen, ausgehend von der Entstehung des Wilhelmsturms als Erinnerungsort auf dem Dillenburger Schlossberg über allgemeine Tendenzen der Oranierrezeption, Vergleiche mit anderen (Oranier-)Denkmälern und verwandten Bauwerken bis hin zur touristischen und musealen Nutzung des Turms. Ein Blick auf die „Oranierfeiern“ im Jahr 1933 mit ihrer nationalsozialistischen Instrumentalisierung der Oranierverehrung rundet das breite Themenspektrum ab. Der reich bebilderte Band schließt Forschungslücken auf landesgeschichtlichem und kulturhistorischem Gebiet. Der Dillenburger Wilhelmsturm ist nicht nur als Denkmal, Aussichtsturm und Museum ein äußerst vielgestaltiges Bauwerk des Historismus. Aufgrund seiner transnationalen Bezüge zu den Niederlanden sucht er in der Denkmallandschaft des 19. Jahrhunderts seinesgleichen.

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