no dancing aloud. lautes tanzen nicht erlaubt

eine sammlung von kurzdramen und gedichten der beat-poetin ruth weiss, uraufgeführt in den USA und österreich 1961 – 2006: no dancing aloud, one knight and one day, m & m, figs, the thirteenth witch; mit zwei gedichten: her number was not called, the legacy of prometheus und mit einem essay von horst spandler: ruth weiss und die beats im amerika der 50er und 60er jahre "ruth weiss ist, unbestritten, die weibliche stimme der beat generation" (jörg duit, orf, ö1) ruth weiss wurde 1928 in berlin in eine jüdisch-österreichische familie geboren, die 1933 auf der flucht vor den nazis vorerst mit ihr nach wien zurückkehrte und 1938 in die usa emigrierte. ab mitte der 50er jahre trat die autorin, performancekünstlerin, filmemacherin und dramatikerin im umfeld der us-amerikanischen "beat poets" auf. legendär wurden ihre jazz-poetry-performances in den clubs von san francisco. ruth weiss lebt und arbeitet in kalifornien. no dancing aloud - "dieses Stück in einem akt handelt von einer begegnung von 4 personen, die sich in einer nebenstraße treffen, einer sackgasse voll abfall, autos & zerbrochenen flaschen. sie philosophieren über das leben & die liebe. der alte HEINZ, viele jahre unterwegs, macht seine bemerkungen, die immer ins schwarze treffen. GRÜNGRAS ist ein hübsches mädchen mit wenig erfahrung, das sich zwischen 2 verehrern entscheiden soll. da ist einmal JUNGSPUND, der aus ihr vertrauten & gewöhnlichen verhältnissen stammt, welcher die illusion von sicherheit darstellt. oder wird es der schwarze ritter KERARD sein, der den schritt ins unbekannte, zum liebesabenteuer & geheimnisvollen verkörpert. wie die zigeuner, deren tradition das unterwegssein ist, selbst wenn sie schon lange sesshaft sind, so suchen die 4 personen in diesem theaterstück die heimat im inneren ihres herzens. das stück zeigt eine begegnung auf ihrer seelenreise."