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»Man kann ein Ideal nicht verraten …«

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Produktnummer: 18e8d366619b71456883891e8395a73ae8
Autor: Trittel, Günter J.
Themengebiete: BRD FDP Nachkriegszeit Naumann-Affäre Neo-Nationalsozialismus Politik
Veröffentlichungsdatum: 07.07.2013
EAN: 9783835313002
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 347
Produktart: Gebunden
Verlag: Wallstein Verlag
Untertitel: Werner Naumann – NS-Ideologie und politische Praxis in der frühen Bundesrepublik
Produktinformationen "»Man kann ein Ideal nicht verraten …«"
Über den gescheiterten Versuch einer Renazifizierung der frühen Bundesrepublik durch Goebbels` ehemaligen Staatssekretär Werner Naumann. Der ehemalige Staatssekretär von Goebbels, Werner Naumann (1909 - 1982), hielt über das Jahr 1945 hinaus nicht nur an seinen politischen Überzeugungen fest, er versuchte auch unter den radikal veränderten politischen Handlungsbedingungen wieder aktiv zu werden. So bemühte sich Naumann zwischen 1950 und 1953, die »in den Trümmern der Reichskanzlei« begrabenen Ideen zu »reinigen«, um auf der Grundlage eines kaum modifizierten Neo-Nationalsozialismus das vermutete rechtsextreme Massenpotential zu sammeln und für eine maßgebliche Rolle in der westdeutschen Politiklandschaft zu organisieren. Im Januar 1953 gab die britische Besatzungsmacht bekannt, eine Verschwörung ehemals führender NS-Funktionäre aufgedeckt zu haben, denen es gelungen war, den nordrhein-westfälischen Landesverband der FDP zu unterwandern und in einflussreiche Positionen zu gelangen. Das Projekt scheiterte aus zwei Gründen: Zum einen lag ihm eine unrealistische Analyse der politischen Nachkriegskrise zugrunde, zum anderen stieß Naumann auch auf eine breite Abwehrfront verfassungstreuer politischer Kräfte. Diese waren zwar bereit, ehemalige Nationalsozialisten massenhaft in die allmählich sich konsolidierende Nachkriegsgesellschaft zu integrieren, nicht aber, die Etablierung einer NSDAP-Nachfolgepartei zu tolerieren. Mit seiner Analyse der Naumann-Affäre vor dem Hintergrund der innenpolitischen Kräftekonstellation der frühen fünfziger Jahre schärft Günter Trittel den Blick für zentrale vergangenheitspolitische Problemlagen und deren mentale Komponenten als Basis des westdeutschen Demokratiegründungs- und Konsolidierungsprozesses.
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