leben, überwiegend glücklich
Produktnummer:
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Autor: | Stärz, Gesina |
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Themengebiete: | 2. Weltkrieg Belletristik Deutsche Literatur Forschungsprojekt Frontbriefe Kontakte und Erinnerungsstücke Krankheit Liebhaber Mauer aus Sarkasmus Ostfront Rollen Schatten der Vergangenheit Traumata frei von existenziellen Ängsten letztes Aufräumen |
Veröffentlichungsdatum: | 08.10.2014 |
EAN: | 9783859902404 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 352 |
Produktart: | Buch |
Verlag: | Edition 8 |
Untertitel: | Roman |
Altersempfehlung: | 14 - 99 |
Produktinformationen "leben, überwiegend glücklich"
Jo hat ihr Leben leergeräumt von Rollen, die sie ausfüllte als Ehefrau, Geliebte, Pressesprecherin eines Konzerns, von Möbeln, Kleidungsstücken, Geschirr, dem Fernseher, von Kontakten und Erinnerungsstücken. Sie lebt für zwei Jahre als Privatfrau, solange reichen ihre Finanzen, um noch ein Letztes aus ihrem Leben zu räumen: Einen Schuhkarton, den sie in einer Plastiktüte verpackt bei ihren Umzügen stets mitgenommen hat. Im Karton befinden sich Frontbriefe von der Ostfront des Unteroffiziers Manfred H. in der Zeit vom 4.1.1943 bis 12.7.1944 verfasst. Die Briefe sind in den Schützengräben an seine Frau und die Kinder geschrieben. 70 Jahre nach den Ereignissen liest Jo erstmals die Briefe und stellt den Fronterlebnissen ihres Grossvaters ihren Alltag gegenüber: Jo, die aus den Schatten der Vergangenheit, den Traumata, die ihre Eltern und damit ihre Kindheit beherrschten, herausgetreten ist, entdeckt ihr Leben neu. Ihre Tochter Toni gehört einer neuen Generation an, die nur eine Welt reich an Möglichkeiten kennt, frei von existenziellen Ängsten. Gero und Core, Jos Liebhaber, dürfen nur sparsam an Jos leergeräumten Leben teilhaben. Beide scheinen eine flüchtige Gastrolle in ihrem Alltag zu spielen, bei der weder Vergangenheit noch Zukunft bedeutsam sind. Und es gibt Nelli, einst Professorin für Medizin, jetzt aufgrund einer Krankheit schwer behindert. Nelli hat eine Mauer aus Sarkasmus um sich gebaut, kann Freiheit, Glück und Leichtigkeit nur im Tod sehen. Es sei denn es gelingt durch Mikrochips, die ihr im Rahmen eines Forschungsprojektes implantiert werden, wieder ein selbstständiges Leben zu führen. Und was ist mit D., der in Jos Haus auftaucht, in ihr Leben eintritt und etwas mitbringt, das Jos letztes Aufräumen in ein neues Licht rückt.

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