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Langobarden einst in Zethlingen

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Produktnummer: 1879da498c847849e2bd94294c96ca3c3c
Autor: Leineweber, Rosemarie
Themengebiete: Altmark Archäologie Ausgrabungen Eisenverhüttung Langobarden Siedlung Totenkult römisch-germanische Kontakte römische Kaiserzeit
Veröffentlichungsdatum: 24.04.2019
EAN: 9783748257349
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 112
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: tredition
Untertitel: Vom Kommen und Gehen - Leben und Sterben elbgermanischer Siedler in der Altmark vom 2. bis zum 4. Jahrhundert n. Chr.
Produktinformationen "Langobarden einst in Zethlingen"
Ausgrabungen gibt es in Zethlingen, im nördlichsten Teil Sachsen-Anhalts, der Altmark, gelegen, seit fast 200 Jahren und damit eine sehr große Zahl an Fundstücken. Unser Blick richtet sich auf das Geschehen vom 2. bis in das 4. Jahrhundert n. Chr. Archäologische und naturwissenschaftliche Auswertungen gestatten, eingebettet in überregionale Forschungsergebnisse zu den Stämmen des innergermanischen Barbaricums, das Leben und Sterben der ehemaligen Zethlinger in Teilen zu dechiffrieren. Das Gebiet rund um das heutige Altmarkdorf erlebte eine Blüte als germanische Kolonisten auf der Suche nach neuen Siedlungsgebieten die damals wohl menschenleere Region erreichten, sich dort für mehr als zwei Jahrhunderte niederließen und einen Berg als ihren Bestattungsplatz auswählten. Die Siedler, wohl Langobarden, errichteten Dörfer, in denen sie die alltäglichen Dinge selbst erzeugten, Vieh hielten und Ackerbau betrieben. Mehrere Generationen zogen hier ihre Kinder groß. Unter ihnen befanden sich spezialisierte Metallurgen und Feinschmiede sowie offenbar einige wenige ehemalige Hilfstruppler des römischen Heers. Überhaupt scheint ihr Chef recht gute Kontakte zum römischen Imperium unterhalten zu haben. Die Bauern wirtschafteten so erfolgreich, dass es für alle reichte. Die Bevölkerung wuchs, die Ressourcen verknappten sich, die ersten Leute entzogen sich diesen Zwängen und erneut los Richtung Süden, wo auch das ersehnte Rom lag. Das Gros folgte zeitversetzt in Schüben nach, spätestens als der von Osten kommende Einfall nomadischer Reiter mit ihren Attacken Verwirrung, Bewegungen, Flucht und Trecks unter den germanischen Stämmen auslösten; die Völkerwanderung begann. Bevor die Wanderung gen Süden weiterging, hatten sie hier für etwa 200 Jahre eine Heimat gefunden, ließen dann aber auf dem Berg weit mehr als 2.000 eingeäscherte und bestattete Angehörige zurück.

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