Kunstheld versus Kriegsheld
Posselt-Kuhli, Christina
Produktnummer:
185dbdf1db787c4d9f8d78f32a669a3c44
Autor: | Posselt-Kuhli, Christina |
---|---|
Themengebiete: | Apotheose Barockzeit Herrscherlegitimation Kunst-Held Mäzenatentum Sandrart |
Veröffentlichungsdatum: | 24.01.2018 |
EAN: | 9783956502637 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 309 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Ergon |
Untertitel: | Heroisierung durch Kunst im Kontext von Krieg und Frieden in der Frühen Neuzeit |
Produktinformationen "Kunstheld versus Kriegsheld"
Herrschaftslegitimation war im 17. Jahrhundert gemeinhin an die militärische und wirtschaftliche Potenz des Herrschers gebunden. Doch lassen sich Kunst und Krieg dichotomisch oder gar antagonistisch gegenüberstellen? Betrachtet man das Phänomen des ‚Kunst-Helden‘, lässt sich vielmehr fragen, welche Narrative der Herrscherinszenierung (Apotheose, antikische Einkleidung, ‚Rollenporträts‘ etc.) für die visuelle Heroisierung aufgegriffen werden. Welche Rolle spielen dynastisch vorgeprägte Heldenrollen (Herkules, Apoll) und ein zyklisches Geschichtsmodell als Dispositive idealer Herrschaft? J. v. Sandrarts Beschreibungen der herrscherlichen Kunstkammern und der mäzenatischen Förderung zeugen vom Bewusstsein, dass Kunst(förderung) ihre Helden braucht – entsprechend lässt er ihnen in der Widmung zum Zweiten Teil seiner Teutschen Academie (1679) den Titel des ‚Kunst-Helden‘ angedeihen. Neben den von Sandrart erwähnten Protagonisten des 17. Jahrhunderts (Karl VI., der Große Kurfürst u.a.) greift die Untersuchung auch auf Vorläufer (Maximilian I., Rudolf II.) und Tradierungen der ‚Kunsthelden‘-Ikonographie aus (Friedrich I., Friedrich II.), um eine Perspektive der longue durée zu eröffnen.

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?
Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.
Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl
Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München
Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen