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Kunst als Indiz

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Produktnummer: 181edd408ce3f14a75adc7a2d23b73a922
Autor: Witzel, Frank
Themengebiete: BRD Derrick Fernsehserie Film Krimi Kunst Psychoanalyse Rudolf Hausner Surrealismus Wiener Schule
Veröffentlichungsdatum: 17.10.2022
EAN: 9783987610004
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 161
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Haufe, Friedrich Sauer, Vincent Schliep, Gregor Weber-Steinhaus, Friedrich
Verlag: Schlaufen Verlag
Untertitel: Derricks phantastischer Realismus
Produktinformationen "Kunst als Indiz"
Mehr als zwanzig Jahre ermittelte Horst Tappert als Kommissar Stephan Derrick im ZDF. Als 2013 bekannt wurde, dass Tappert Mitglied der SS war, veränderte sich der Blick auf die nach heutigen Maßstäben eher gemächliche Krimi-Serie. Frank Witzel, der in seinen Romanen und Essays schon lange den Abgründen der alten Bundesrepublik nachgeht, hat in einer frühen Folge Derrick einen bemerkenswerten Fund gemacht: Über dem Bett des wirren Studenten und späteren Mörders Rohn, gespielt vom jungen Thomas Fritsch, hängt das Gemälde "Forum der einwärtsgewendeten Optik" von Rudolf Hausner, einem exponierten Vertreter der Wiener Schule, die nach dem Krieg die Tradition des Surrealismus fortführte. Der mit postmoderner Philosophie und Psychoanalyse bestens vertraute Schriftsteller Witzel begibt sich bei seinem detektivischen Schreib-Innendienst auf eine essayistische Fahndung: Erinnerungen an den Muff der BRD, wichtige Lektüren der Avantgarden, Entstehungsgeschichten von Gemälden und Versenkungen in Filme bringen ihn auf die Spur, welche Ängste und Verdrängungen der jahrzehntelangen deutschen Nachkriegszeit sich in einem Szenenbild einer Folge Derrick offenbaren. Ihm gelingt dabei, tastend, assoziativ und ohne vorschnelle Urteilswut ungeahnte Beziehungen zu knüpfen, sodass Fernseh- und Avantgarde-Geschichte uns fragen lassen, was wir von den Künsten eigentlich erwarten.

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