Gefährliche Bilder
Produktnummer:
18636f23cf3bf6428d8c0594dde4e4853a
Autor: | Boskamp, Ulrike |
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Themengebiete: | Drawers Künstleranekdote Militärgeographie Spionage Zeichner artist anecdote espionage. military geography |
Veröffentlichungsdatum: | 01.08.2022 |
EAN: | 9783110699524 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 472 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | De Gruyter |
Untertitel: | Reisende Zeichnerinnen und Zeichner unter Spionageverdacht |
Produktinformationen "Gefährliche Bilder"
Vom 16. bis ins 20. Jahrhundert gerieten Künstlerinnen und Künstler, die im Ausland reisten und dabei Landschaften zeichneten oder malten, häufig unter Spionageverdacht, insbesondere, wenn sie sich in angespannter politischer Lage in Grenzregionen, nahe Festungen oder Kriegsfronten aufhielten. Mehr als 240 Berichte über solche Anschuldigungen haben sich erhalten. Ulrike Boskamp zeigt, wie sehr diese topischen Anekdoten als Mittel der (Selbst-)Inszenierung von Künstlerinnen und Künstlern genutzt wurden und welche Zeichnungen mit dem Spionageverdacht in Verbindung gebracht wurden. Die Quellen eröffnen gleichzeitig einen Zugang zur militärischen Dimension historischer Landschaften und ihrer sozialen Geografie, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit topografischen Bildmedien und auf deren Relevanz für das Militär. So werden hier erstmals die Spionagevorwürfe gegenüber Künstlerinnen und Künstlern analysiert und damit gleichzeitig eine Schnittstelle zwischen künstlerischem und militärischem Bildgebrauch in den Blick genommen. From the 16th to the 20th century, artists who traveled and drew or painted landscapes abroad were frequently suspected of being spies, particularly if they spent time in tense political situations in border regions, near fortresses, or the front lines of wars. More than 240 reports of such allegations have been preserved. Ulrike Boskamp shows how artists made use of these topical anecdotes at means of (self-)staging and what drawings were connected with suspicions of espionage. The sources simultaneously provide access to the military dimension of historical landscapes and their social geography, particularly with respect to how topographical image media were dealt with and their relevance for the military. Accusations of spying directed at artists are thus analyzed for the first time and at the interface between artistic and military use of pictures.

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