GAMOD

“Dieses alte, verkommene Vehikel von Vater in seiner asozialen Werkstatt, die er noch nicht mal mehr zum Scheißen verlässt. Wie eine Laus klebt er Tag für Tag, Nacht für Nacht an seiner Konstruktion, legt stündlich neue Nissen ab, die er als Ideen in seine gottverfluchte Pfriemelei einbringt und diesen Dreck an andere verkauft. Immerhin bringt der alte Sack von Penner wenigstens Geld ins Haus, auch wenn er sich sonst um nichts mehr kümmert. Ich weiß gar nicht, wann ich ihn das letzte Mal gesehen habe. Am Ende erkenne ich ihn nicht mehr. Soll er bloß die Tür zu seiner stinkenden Grotte zulassen. Soll sein Arsch auf diesem Stuhl dort verfaulen und sein dreckiger Finger in der Nase steckenbleiben!” “Was sind deine Rätsel?” Donnaruth sah überrascht auf. “Was ist das mit dir? Du stellst mir eine einfache Frage und ich muss einen ganzen Kosmos darauf antworten. Aber warte, ich will es versuchen.” “Ich sehe, deine innere Stärke wächst zu dem Mut, den du noch brauchen wirst. Deine Gedanken werden die Gedanken eines Mannes, der zu Klugheit und Weisheit findet. Du bist auf dem Weg, der Auserwählte zu werden, der die Fesseln der Gefangenschaft lösen kann, wo es möglich ist. Prüfungen und weitere Rätsel werden auf dich zukommen, du wirst in Flammen geworfen und nicht verbrennen, unter die Räder kommen und doch nicht zermahlen werden, Angriffen ausgesetzt sein und nicht getötet werden.” Circs sonore Stimme hallte tief in Donnaruth Kopf, erzeugte ein merkwürdiges Zittern in seinem Körper und ein Gefühl der Gewissheit, dass alles genau so kommen würde. “Woher weißt du das alles?” Donnaruht flüsterte.