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Der standardisierte Arbeitslose

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Produktnummer: 185b43fe4d6c574d9a9eb43631d112ac9d
Autor: Wyer, Bettina
Themengebiete: Aktivierungspolitik Arbeitsintegration Arbeitslosigkeit Arbeitsmarkt Arbeitssoziologie Erwerbslosigkeit Langzeitarbeitslosigkeit Selbstaktivierung
Veröffentlichungsdatum: 01.10.2014
EAN: 9783744508490
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 248
Produktart: Gebunden
Verlag: Herbert von Halem Verlag
Untertitel: Langzeitarbeitslose Klienten in der aktivierenden Sozialpolitik
Produktinformationen "Der standardisierte Arbeitslose"
In der aktivierenden Sozialpolitik müssen erwerbslose Personen immer höhere Anforderungen bewältigen, um sich in der Zeit der Arbeitslosigkeit zu bewähren. In einer vermeintlich zweckdienlichen Standardisierung wird erwartet, dass die erwerbslosen Personen ihr Handeln an bestimmten Normen ausrichten: diese sind vor allen Dingen eine ausgeprägte Leistungsorientierung, Eigenverantwortung, Funktionstüchtigkeit und Selbststeuerungskompetenz. Einer solchen Standardisierung der Anforderungen liegt die technokratische Vorstellung zugrunde, dass alle oder die meisten erwerbslosen Personen diesen Standard erfüllen können. Dies trägt der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit der Klienten nicht Rechnung. Unberücksichtigt bleiben auch Belastungen durch lange Arbeitslosigkeit, Ressourcenschwächen und biografisch bedingte Probleme. Der politische Ausschluss dieser Faktoren, die die Handlungsmöglichkeiten langzeiterwerbsloser Personen entscheidend beeinflussen, erzeugt ein Legimitationsdefizit in der aktivierenden Praxis. In einer strukturtheoretischen Betrachtung der Aktivierungspolitik und einer empirischen Analyse der Situation langzeiterwerbsloser Klienten in der aktivierenden Praxis zeigt Bettina Wyer, wie die politischen Widersprüche die institutionelle Praxis determinieren. Dies hat weitreichende Folgen für die Situation der Klienten. Langzeitarbeitslose Personen, die ihr ganzes Engagement auf die verlangte Standardisierung legen, werden denn auch häufig nicht zu Arbeitnehmern im ersten Arbeitsmarkt, sondern bloß zu sehr guten Arbeitslosen.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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