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Der Gukkasten-Kalender

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Produktnummer: 18c6dcd0bfbf4447b1a1e6fd01e97617d6
Autor: Friedrich, Jenni
Themengebiete: Streitschrift Volkskalender Zeitschrift
Veröffentlichungsdatum: 26.05.2015
EAN: 9783034011976
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 368
Produktart: Buch
Herausgeber: Humbel, Stefan
Verlag: Chronos
Untertitel: Herausgegeben und mit einem Nachwort von Stefan Humbel
Produktinformationen "Der Gukkasten-Kalender"
Für die Jahre 1845 und 1846 gab der Berner Verleger und Redakteur Friedrich Jenni (1809–1849) seinen Gukkasten-Kalender heraus. Dieser glich den verbreiteten Volkskalendern, zeichnete sich aber im Gegensatz zu vielen Konkurrenzprodukten durch seinen unmissverständlich politischen Charakter aus. Bissig und manchmal verbissen griff Jenni in aktuelle Diskussionen ein – spottend, unterrichtend und sein Publikum belustigend. In den 1840er Jahren sorgte Jenni in Bern vorerst mit seiner Gukkasten-Zeitschrift für Aufsehen. Als streitbarer, polemischer und publizistisch wendiger Verfasser und Herausgeber machte er sich Freunde und Feinde; als Radikaler mobilisierte er ebenso gegen die Regenerationsliberalen wie gegen Aristokraten und 'Neuherren', pfäffisch Gesinnte, 'Stündeler' und eigentlich die gesamte Classe politique. Zudem positionierte sich Jenni mit den Büchern, die er verlegte, in einem medialen Umfeld, das von einem zunehmend schroffen und oft ehrverletzenden Ton geprägt war. Während seine Zeitschrift von 1843 bis 1849 erschien, war dem Gukkasten-Kalender eine nur kurze Lebensdauer beschieden. Das erstaunt, finden sich doch literarische und publizistisch-strategische Konzepte zum Teil unverändert wieder: Jenni wettert gegen die Jesuiten, karikiert Personen des politischen Lebens, spottet über Auswüchse eines nicht konsequent praktizierten Liberalismus. Und er schuf sich auch mit dem Kalender eine mediale Öffentlichkeit, in deren Mittelpunkt er selbst stand. In den 1840er Jahren sorgte Jenni in Bern vorerst mit seiner Gukkasten-Zeitschrift für Wirbel. Als streitbarer, polemischer und publizistisch wendiger Verfasser und Herausgeber machte er sich Freunde und Feinde; als Radikaler mobilisierte er ebenso gegen die Regenerationsliberalen wie gegen Aristokraten und ‹Neuherren›, pfäffisch Gesinnte, Stündeler und eigentlich die gesamte Classe politique. Zudem positionierte sich Jenni mit den Büchern, die er verlegte, in einem medialen Umfeld, das von einem zunehmend schroffen und oft ehrverletzenden Ton geprägt war. Während seine Zeitschrift von 1843 bis 1849 erschien, war dem Gukkasten-Kalender eine nur kurze Lebensdauer beschieden. Das erstaunt, finden sich doch literarische und publizistisch-strategische Konzepte zum Teil unverändert wieder: Jenni wettert gegen die Jesuiten, karikiert Personen des politischen Lebens, spottet über Auswüchse eines nicht konsequent praktizierten Liberalismus; und er schaffte sich auch mit dem Kalender eine mediale Öffentlichkeit, in deren Mittelpunkt er selbst stand.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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