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Ästhetik des Asozialen

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Produktnummer: 180f3bfdf9a2934523830a0ef21d839b2c
Autor: Zillig, Steffen
Themengebiete: Asozial Exclusion Gegenwartskunst Klassismus Kunstwissenschaft Moral Philosophie Soziologie Zeitgenössische Kunst Ästhetik
Veröffentlichungsdatum: 16.10.2023
EAN: 9783922895602
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 240
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Institut für moderne Kunst, Nürnberg
Verlag: starfruit publications
Untertitel: Leerstellen der Gegenwartskunst
Produktinformationen "Ästhetik des Asozialen"
Kein Mensch ist asozial. Aber es gibt Verhältnisse, die es sind. Bilder solcher Verhältnisse sind selten in der Kunst der Gegenwart – auffallend selten. Warum ist das so? Und welche Qualitäten entwickeln diejenigen Fotografien, Videos und Installationen, die sie trotzdem zum Thema machen? Am Beispiel von Arbeiten u.a. von Tracy Emin, Nan Goldin, Thomas Hirschhorn, Boris Mikhailov, Santiago Sierra und Hito Steyerl untersucht Steffen Zillig die Darstellung von Armut in der zeitgenössischen Kunst und geht ebenso wichtigen wie unangenehmen Fragen auf den Grund: Warum sind die Lebensverhältnisse der untersten Gesellschaftsschichten so selten Gegenstand von zeitgenössischer Kunst? Und wenn sie es doch einmal sind: Wie werden sie präsentiert? Welche Herausforderungen und Ambivalenzen sind damit verbunden? Darf ich diese Kunstwerke interessant finden – vielleicht sogar schön? Oder ist das zynisch? Steffen Zillig behandelt in seiner interdisziplinär angelegten Untersuchung an der Schnittstelle von Kunstwissenschaft, Philosophie und Soziologie das eigentu¨mliche Verhältnis einer nach wie vor bu¨rgerlich geprägten Gegenwartskunst zu jenen Menschen, die am äußersten Rand der Gesellschaft stehen. Dieses Buch kann daher auch als ein kritischer Beitrag zur aufkeimenden Debatte um Klasse und »Klassismus« gelesen werden, es diskutiert daru¨ber hinaus das Verhältnis zwischen ku¨nstlerischer Autonomie und etwaigen moralischen Verpflichtungen ku¨nstlerischen Schaffens. Eine Spurensuche jenseits abgesicherter Diskurse, welche auf sozialer Exklusion basierende Mechanismen des Kunstbetriebs aufdeckt und etablierte Verhaltensmuster in Frage stellt.

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