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Zwischen Bleiben und Gehen

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Produktnummer: 18425a6f87a56348e3aa9eb9f5747727ff
Themengebiete: DDR Juden Politik
Veröffentlichungsdatum: 01.04.2008
EAN: 9783938414484
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 248
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Simon, Hermann Weigelt, Andreas
Verlag: TEXTPUNKT Verlag
Untertitel: Juden in Ostdeutschland 1945 bis 1955. Zehn Biographien
Produktinformationen "Zwischen Bleiben und Gehen"
Die wenigen überlebenden Juden in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands und dem Sowjetischen Sektor Berlins gerieten bald nach ihrer Befreiung zwischen die Fronten des Kalten Krieges. Durch ihre Überlebensumstände während der nationalsozialistischen Verfolgung, durch ihre Forderung nach Entschädigung, ihr Eintreten für den Staat Israel oder auch nur durch ihre „bürgerliche Lebensweise“ erschienen sie in den Augen der Besatzungsmacht und der SED-Führung als fremde oder sogar „feindliche Elemente“. Mit der Spaltung Deutschlands und den stalinistischen Säuberungen in Osteuropa, die in antisemitischen Strafprozessen gipfelten, sahen sich nicht nur Kommunisten, die jüdischer Herkunft waren oder der Jüdischen Gemeinde angehörten, besonderen Anfeindungen ausgesetzt. Die jüdischen Gemeinden als solche wurden mehr und mehr als westliche oder israelische Agentenzentralen betrachtet. Als mitunter „jüdische Nationalisten“ wurden sowohl Gemeindemitglieder wie auch jüdische Kommunisten von der Staatssicherheit überwacht. Mit der Massenflucht Hunderter Juden aus der DDR Anfang 1953 verloren die Jüdischen Gemeinden in der DDR einen großen Teil ihrer Autonomie. Das Buch dokumentiert anhand von zehn ausgewählten Lebensläufen das Spektrum der politischen Repression in Ostdeutschland, die sich im Kontext des Kalten Krieges massiv antijüdischer Inhalte bediente.

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