Zwischen Baum und Borke
Produktnummer:
18d89460f97f1e4713aad0880b41d9461c
Autor: | Coel, Collin |
---|---|
Themengebiete: | Auseinandersetzen Belletristik Drohnen Fundamentalismus Glaube Glaubensfreiheit Glaubenskrieg Glaubensstreit Interventionismus Islamfeindlichkeit Islamisierung Islamophobie Konstruktivismus Kulturkampf Minarettstreit Minarettverbot Mord Moscheenstreit Politsatire Politthriller Religion Religionsfreiheit Religionskrieg Religionsstreit Roman Satire Schweiz Terrorismus Thriller |
Veröffentlichungsdatum: | 12.09.2013 |
EAN: | 9783849567736 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 360 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | tredition |
Produktinformationen "Zwischen Baum und Borke"
Aus der Orgie religiöser Pluralität à la Hawaii und Washington wird nix. Hat das buddhistische Disneyland zuvor schon für reichlich Unmut gesorgt, ist mit dem Bau der Moschee die Kacke unstreitig am Dampfen. Halb Zug steigt auf die Barrikaden, macht entschieden und mit Nachdruck gegen den Stadtpräsidenten, einen glühenden Sozialdemokraten, Front. In Sonderheit Exbundespräsident im Ruhestand Wunderlich senior, der Ätti, wie er liebevoll vom Sohnemann, dem erfolgreichen Weinhändler, genannt wird. Einem überzeugten Christdemokraten und praktizierenden Katholiken wie ihm ist die dräuende Islamisierung der Schweiz durch und durch ein Dorn im Auge. Kaspar Krieg, dem Bundespräsidenten und Departementsleiter für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport, kommt die Islamophobie der Landsleute indes ungemein zupass. Für den von jeher kriegslüsternen Kerl, einen gnadenlosen Interventionisten, scheint nämlich nun die Zeit reif zu sein, die ausgetretenen Pfade zu verlassen und mit ferngesteuerten Robotern und Drohnen alle Welt das Fürchten zu lehren. Ruth Keller, Departementsleiterin für auswärtige Angelegenheiten und Konstruktivistin, vermag der Reorganisation des Schweizer Militärs freilich nichts abzugewinnen. Vielmehr versucht sie nach besten Kräften, dem Regierungskollegen Einhalt zu gebieten. Nicht zuletzt deshalb, weil der Knilch auf Rache sinnt, als ihn der türkische Premier ungeniert ein Schwein heißt. Die Satire prangert die kulturelle Engstirnigkeit der Eidgenossen an, verurteilt ihre religiöse Intoleranz aufs Schärfste. Zwar ist die Ambivalenz der Religion nichts Neues, weil Ausdruck der menschlichen Natur, grade drum ist es aber unerlässlich, ihr auf den Zahn zu fühlen, zumal dann, wenn mit der unseligen Verbindung von Staat und Religion, mit Totalitarismus und Fundamentalismus Unheil ins Haus steht.

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?
Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.
Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl
Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München
Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen