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Zweierlei Arznei gegen die Pest

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Produktnummer: 16A47081237
Autor: Stegmann, Andreas
Themengebiete: Christentum Europa / Geschichte, Kulturgeschichte Reformation - Reformationszeit - Reformationstag Renaissance - Frührenaissance Theologie Weltreligionen / Christentum
Veröffentlichungsdatum: 01.01.2024
EAN: 9783161625473
Sprache: Deutsch
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Mohr Siebeck GmbH & Co. K Mohr Siebeck GmbH & Co. KG
Untertitel: Zum Umgang mit Seuchen im Zeitalter der Reformation am Beispiel der Mark Brandenburg
Produktinformationen "Zweierlei Arznei gegen die Pest"
Veränderte die Reformation den Umgang mit Seuchen? Vor allem zur Pest gibt es zahlreiche Quellen aus dem 16. Jahrhundert, die belegen, dass der frühneuzeitliche Protestantismus einerseits an die spätmittelalterliche Tradition anknüpfte, andererseits aber auch neue Akzente setzte. Die Mark Brandenburg kann als Beispiel dienen, wie das Luthertum in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts mit der Herausforderung durch Epidemien umging und dabei Einsichten der Reformation nutzbar machte. Fast in jedem Jahrzehnt des Reformationsjahrhunderts kam es zu Pestausbrüchen, die die Gemeinschaft und jeden Einzelnen schwer trafen. Beim Umgang mit der Pest war zum einen die Verbindung der medizinischen und politischen Seuchenbekämpfung mit der religiösen Krankheitsbewältigung wichtig; beides gehörte für das frühneuzeitliche Luthertum so eng zusammen, dass man von der "zweierlei Arznei" sprechen kann. Zum anderen war die theologisch überzeugende Deutung von Epidemien wichtig; sie als Gericht Gottes über die eigene Sünde zu begreifen, diese Sünde zu bereuen und sich der Verheißung von Gottes Gnade anzuvertrauen, war für die Menschen damals plausibel. Die Geschichte von Davids Volkszählung (2.Sam. 24, 1.Chron. 21) und Psalm 91 erwiesen sich als wichtige biblische Bezugspunkte für diesen Umgang mit der Pest - ein Umgang, der nicht resignieren ließ, sondern zu Selbstbesinnung und verantwortlichem Handeln anleitete.

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