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Zur Bestenauslese für das Lehramt

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Produktnummer: 18f145d8a3d9d741098f806c4425121cf9
Themengebiete: Lehrperson Professionalität Schulentwicklung
Veröffentlichungsdatum: 01.05.2019
EAN: 9783986495947
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 158
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Beichel, Johann J.
Verlag: Schneider Hohengehren
Untertitel: Personale Schulentwicklung
Produktinformationen "Zur Bestenauslese für das Lehramt"
In Zeiten, wo sich im Berufsfeld Schule parallel zum gelingenden Unterricht zunehmend Erwartungen auch zu nachhaltiger Erziehung verschieben, wachsen auch die Anforderungen an das Lehrpersonal und an dessen erzieherische Professionalität in allen Schularten. Die Lehrperson als Experte für Unterricht, künftig aber auch als Expertin für Erziehungsfragen rückt in den Fokus und verändert somit auch das Profil der beruflichen Eignung und Bewährung. Unterrichtlicher Erfolg lässt sich als Folge des fachwissenschaftlichen, didaktischen und methodischen Könnens der Lehrperson relativ verlässlich erfassen. Demgegenüber ist es deutlich schwieriger, Erziehungserfolge auszumachen, die sich nur prozessual über längerfristige Beobachtungen zeigen. Daraus resultiert, dass punktuelle Lehrerbeurteilungen, wie sie in Staatsprüfungen gängige Praxis sind, die Erzieherqualitäten der Lehrperson kaum bis gar nicht abbilden. Über Jahrzehnte hat man sich staatlicherseits mit diesem Defizit abgefunden. Neuerdings wollen Schulbehörden personelle Fehlbesetzungen im Einstellungsverfahren vermeiden, für die bisweilen nicht hinreichend erfasste Erzieherqualitäten ursächlich sind. Das ist die Stunde der Allgemeinen Pädagogik, weil die Empirische Erziehungswissenschaft - bei allen Verdiensten - für Erziehungsziele, normative Lehrerleitbilder und Prognostik weder fachkompetent noch zuständig wäre. Auch die für den rechtskonformen Verlauf der Prüfungsverfahren verantwortlichen Fachjuristen in den Schulbehörden auf ihrer verständlichen Suche nach belastbaren Urteilen, zeigen sich für die kaum objektivierbaren Lehrerqualitäten im Erziehungsbereich und somit für unbestimmte Rechtsbegriffe des Wollens, der Wertorientierung und der Erziehungsziele nicht sonderlich interessiert. Diese Studie sucht Wege aus dem Dilemma und empfiehlt für beide bildungsrelevanten Bereiche a) der Wissensvermittlung im Unterricht und b) der Haltungen und Überzeugungen in der Erziehung neue und veränderte Evaluationsmethoden für Lehramtsprüfungen. Dabei erweist sich das Fachgebiet der Allgemeinen Pädagogik als erfahren, versiert und ohne Berührungsängste gegenüber auch subjektiven und normativen Unvermeidbarkeiten in der personalen Evaluation und Bestenauslese. Denn auf personale Qualitäten nachrückender Pädagogen sowohl für das Unterrichten als auch für das Erziehen kann niemand verzichten wollen, der in den Schulen bildungsförderliche Voraussetzungen für unsere Kinder und Jugendlichen zu verbessern sucht.

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