Werbung im Jahr 1947
Produktnummer:
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Autor: | Adam-Wintjen, Christiane |
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Themengebiete: | Anzeigensprache Geschichte 1947 Zeitschrift |
Veröffentlichungsdatum: | 12.09.1998 |
EAN: | 9783484311978 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 237 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | De Gruyter |
Untertitel: | Zur Sprache der Anzeigen in Zeitschriften der Nachkriegszeit |
Produktinformationen "Werbung im Jahr 1947"
Beschrieben werden in dieser Arbeit die ersten Werbeanzeigen der Nachkriegszeit, die noch vor der Währungsreform 1948 erschienen. Werbung als ein Teil der Alltags- und Kulturgeschichte, die die besonderen (Über-)Lebensbedingungen sowie das geistige Klima dieser Zeit abbildet, ist dabei ein Themenschwerpunkt. Im Rahmen einer historischen Sprachpragmatik werden diejenigen Elemente des historischen Kontextes dargestellt, die sowohl die semantische Qualität der in der Werbung gemachten Aussagen als auch bestimmte stilistische und graphische Merkmale der Werbung bedingen. Der Rekonstruktion historischen Sprachhandelns gelten zwei weitere Analysekapitel. Dabei werden die Intentionen der Werbefachleute und ihr Einfluß auf die Ausprägung bestimmter Stilzüge und Methoden der Werbung aufgezeigt. Wie die Betrachtung der historischen Situation zeigt, war die Entwicklung von alternativen Handlungsweisen, die sich von alten, unglaubwürdig gewordenen Formen sprachlichen Handelns in Werbung und Propaganda abhoben, ein besonderes Problem der Nachkriegswerbung. Dies gilt auch für die Frage der graphischen Gestaltung; denn die für die Werbung so wichtigen Sehmuster waren in den letzten 20 Jahren von der nationalsozialistischen Ikonographie bestimmt und damit unbrauchbar geworden. Welchen Weg schlug man ein auf der Suche nach neuen Gestaltungsmöglichkeiten, und wie sind diese - vom heutigen Standpunkt aus - zu bewerten? Die Verfasserin zeigt auf, welche Traditionen aufgegriffen werden und welche neuen Gestaltungsmuster entstehen, die der 'modernen' zeitgenössischen Werbung den Weg weisen. This study is historical and pragmatic in its approach and examines the first advertisements in German postwar magazines prior to the currency reform in 1948. One central interest of the study is advertising as part of the cultural history of everyday life reflecting the specific living (and survival) conditions and the intellectual climate of the period. Others are the conditions determining what advertising looked like and the intentions of the advertising experts. What kind of advertising was appropriate to a period of upheaval and general (language) crisis? The author indicates the traditions drawn upon and the emergence of new patterns adumbrating 'modern' contemporary advertising strategies.

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