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Walchen, Romani und Latini

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Produktnummer: 185a1569b1654643b89410538c8ee3544f
Themengebiete: Bernhard Zeller Frühes Mittelalter Identität Mittelalter Sprache Walter Pohl
Veröffentlichungsdatum: 15.03.2017
EAN: 9783700179498
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 273
Produktart: Buch
Herausgeber: Hartl, Ingrid Haubrichs, Wolfgang Pohl, Walter
Verlag: Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften
Untertitel: Variatinonen einer nachrömischen Gruppenbezeichung zwischen Britannien und dem Balkan
Produktinformationen "Walchen, Romani und Latini"
Vlachen oder Waliser, Wallonen oder Wloski, Rumänen, Romantsch, Aromunier oder Ladiner – all das sind im heutigen Europa verwendete Volksnamen. Sie gehen auf mittelalterliche Bezeichnungen für romanische Volksgruppen zurück. Viele davon sind vom altgermanischen Wort *walhoz abgeleitet, das ursprünglich westliche (keltische), insbesondere aber südliche (römische) Nachbarn der Germanen bezeichnete. In vielen (vor allem slawischen) Sprachen ist das Wort heute als Name für die Italiener im Gebrauch. In manchen Fällen wurde es zur Selbstbezeichnung. Für das Schicksal der Bewohner römischer Provinzen nach dem Zerfall des Römischen Reiches in teils quellenarmer Zeit bieten Überlieferung und Gebrauch dieser Namen wesentliche Anhaltspunkte. Entwicklung und Bedeutung dieser Namen sind noch nie eingehend und vergleichend im europäischen Zusammenhang untersucht worden. Der vorliegende Band versammelt erstmals aus interdisziplinärer Sicht und in einem weiten Rahmen wesentliche philologische und historische Befunde von den Britischen Inseln über die germanisch-romanische Kontaktzone am Rhein und im Alpenraum bis zum Balkan. Führende Historiker und Vertreter der Namenforschung fassen den Forschungsstand zusammen und bringen teils neue Erkenntnisse. Eine Leitfrage dabei ist das Verhältnis zwischen Fremdwahrnehmungen und Selbstzuordnung von ‚Romanen‘ in verschiedenen Teilen Europas. Wo und für wen wurde der Walchenname in seinen verschiedenen Ausprägungen verwendet, und welche alternativen (Fremd-/Selbst-)Bezeichnungen gab es? Was sagen uns die jeweiligen Befunde über die Entwicklung römischer Identitäten nach dem Zerfall Roms, und wie können sie in ein breiteres Panorama der Identitätsentwicklung in den betreffenden Räumen eingeordnet werden? Der Band ist ein Ergebnis des ERC Advanced Grants „Social Cohesion, Identity and Religion in Europe, 400–1200 (SCIRE)“.

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