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Wärter, Brüder, neue Männer

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Produktnummer: 18d73876e0fbdc43278bb42f6d72edcb75
Autor: Schwamm, Christoph
Themengebiete: 20. Jahrhundert Feminisierung Geschichte der Pflege Hegemoniale Männlichkeit Krankenpflege Medizingeschichte Männer Männlichkeit Pflege Pflegegeschichte
Veröffentlichungsdatum: 09.12.2020
EAN: 9783515127905
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 160
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Franz Steiner Verlag
Untertitel: Männliche Pflegekräfte in Deutschland ca. 1900–1980
Produktinformationen "Wärter, Brüder, neue Männer"
Die Krankenpflege ist heute kein reiner Frauenberuf mehr. Aber ist sie je ein solcher gewesen? Zwar waren Männer ab dem späteren 19. Jahrhundert eine Minderheit in der Pflege, aber niemals eine Ausnahmeerscheinung. Wie also kam es dazu, dass pflegende Männer als Normabweichung wahrgenommen wurden? Dieser Frage geht Christoph Schwamm nach. Lange Zeit dominierten in Deutschland Schwesternschaften und Mutterhäuser die Kliniken, eine rigide Geschlechtertrennung zwischen männlichen und weiblichen Pflegekräften war das Ergebnis. Dies änderte sich in Westdeutschland mit den großen strukturellen Reformen um 1970, in der DDR hatte dieser Prozess bereits 20 Jahre zuvor begonnen. Ab diesem Zeitpunkt wurden Männer in der Pflege gemeinsam mit den Frauen ausgebildet, sie engagierten sich in den gleichen Berufsorganisationen, absolvierten die gleichen Fort- und Weiterbildungen und hatten grundsätzlich die gleichen Karrierechancen. Das Ziel war es, aus dem "Liebesdienst" einen modernen und geschlechtsneutralen Angestelltenberuf zu machen. Stattdessen wurden weibliche Pflegekräfte zunehmend sexualisiert, während sich die pflegenden Männer von einer Selbstverständlichkeit zur gesellschaftlichen Anomalie wandelten.

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