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Vierbeinerdarstellungen auf schwedischen Runensteinen

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Produktnummer: 185fadb83f68f0408e86e18410e7d0c8c9
Autor: Oehrl, Sigmund
Themengebiete: Depictions of Animals Fesselung Fettering Iconography Ikonografie Rune-Stones Runensteine Tierdarstellungen Viking Age Wikingerzeit
Veröffentlichungsdatum: 16.11.2010
EAN: 9783110227420
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 371
Produktart: Gebunden
Verlag: De Gruyter
Untertitel: Studien zur nordgermanischen Tier- und Fesselungsikonografie
Produktinformationen "Vierbeinerdarstellungen auf schwedischen Runensteinen"
Auf etwa 130 schwedischen Runensteinen der Wikingerzeit taucht neben der Gedenkinschrift ein stilisierter Vierfüßler auf. "Das große Tier" ist meist als christlich-aristokratisches Herrschaftszeichen, als Löwe, Drache oder Greif angesprochen worden. Impressionistische Deutungsvorschläge und differierende Herkunftstheorien prägen die Forschungsgeschichte. Im vorliegenden Band wird das Material erstmals vollständig gesammelt und unter Anwendung des panofskyschen Dreistufenmodells gedeutet. Eine vor-ikonografische Beschreibung der anatomischen Merkmale und Bildkontexte ermöglicht die sichere Bestimmung des Vierbeiners als Raubtier, das in variierenden Graden der Stilisierung, Ausführlichkeit und Qualität in Erscheinung tritt. Vor dem Hintergrund christlich-kontinentaler und -insularer Bildkonventionen wird auf den Runensteinen eine bislang unerkannte Fesselungs- und Bannungsikonografie erschließbar. Auf Grundlage zahlreicher Schrift- und Bildzeugnisse kann der gebannte Runenstein-Vierbeiner sowohl christlich- als auch vorchristlich-mythologischen Vorstellungen - Fenriswolf und Höllenhund - zugeordnet werden. Die Darstellung des gebannten Endzeitdämons korrespondiert mit den zentralen eschatologischen Anliegen der christlichen Runensteine. Christlich-pagane Analogien konnten gezielt funktionalisiert und in den Dienst der Mission gestellt werden. Zudem scheinen die Dämonenbilder im Sinne eines Analogiebildzaubers wirken und gemäß des Exorzismusberichtes des Matthäusevangeliums ihresgleichen abwehren zu sollen: "Satanas Satanam eicit." On over 130 Swedish rune-stones of the Viking period, a depiction of a quadruped appears beside the memorial inscription. The wild animal is a lion or a wolf that is sometimes bound. Sigmund Oehrl associates the motif with the binding of the wolf Fenrir and the banishment of the Hellhound by Christ and evaluates it against the background of the expectation of the end of the world and the strategy of missions. For the first time this volume collects, describes and compares pictorial and written sources which illuminate old Germanic conceptions of the binding of animals.

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