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„Vielleicht hätte ich eine Familie. Vielleicht hat jemand um mich geweint.“

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Produktnummer: 18325c4e874c0b4899946fd253f457092b
Autor: Prieler-Woldan, Maria
Themengebiete: Frauen im Nationalsozialismus Fremdarbeiter Kriegsverbrechen Nationalsozialismus Säugling Unterernährung Vernachlässigung Volkswohlfahrt Zwangsarbeiterinnen nationalsozialistische Ideologie
Veröffentlichungsdatum: 11.01.2023
EAN: 9783706562546
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 184
Produktart: Gebunden
Verlag: Studien Verlag
Untertitel: Das „fremdvölkische" Kinderheim in Spital am Pyhrn 1943–1945
Produktinformationen "„Vielleicht hätte ich eine Familie. Vielleicht hat jemand um mich geweint.“"
In Spital am Pyhrn (Oberösterreich) war von 1943 bis 1945 in einem aufgelassenen Gasthof ein sogenanntes „fremdvölkisches“ Kinderheim eingerichtet, betrieben von der „Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt“ (NSV). Dort waren 106 Säuglinge polnischer, ukrainischer und russischer Zwangsarbeiterinnen untergebracht, die man diesen kurz nach der Entbindung weggenommen hatte, um die Arbeitskraft der Mutter maximal auszubeuten. Die Kinder wurden – entsprechend der nationalsozialistischen Ideologie – als minderwertig betrachtet und daher mangelhaft ernährt, gepflegt und geliebt. Viele starben durch vorsätzliche Vernachlässigung nach ein paar Wochen oder Monaten, 47 Todesfälle sind archivarisch belegt, als Todesursachen scheinen, neben Unterernährung, Magen- und Darminfekte, Hautausschläge und Geschwüre sowie sogenannte „Lebensschwäche“ auf. Die überlebenden Kinder wurden nach 1945 in „children’s homes“ gesammelt und als „Waisen“ in ihre vermutlichen Heimatländer repatriiert. Zumeist adoptiert, suchten sie später, oft erfolglos, nach ihren leiblichen Eltern und Spuren ihrer Herkunft. Die vorliegende Forschungsarbeit zeichnet in Erinnerungen, Doku¬menten und amtlichem Schriftverkehr Entstehung und Betrieb des Heims in Spital am Pyhrn nach. Eine Datenbank zu den verstorbenen Kindern sowie Interviews mit Überlebenden runden die Arbeit ab.

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