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Unter der Haut ein Berg

20,00 €*

Dieses Produkt erscheint am 1. September 2025

Produktnummer: 184dd1cb67136441e6bb2dfc6e551d4a66
Autor: Walder, Barbara
Themengebiete: Missbrauch Psychologie Trauerarbeit Verlust
Veröffentlichungsdatum: 01.09.2025
EAN: 9783907296394
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 128
Produktart: Buch
Verlag: Caracol Verlag der Autorinnen & Autoren
Untertitel: Roman
Produktinformationen "Unter der Haut ein Berg"
Fred hat ihre Erwerbstätigkeit aufgegeben, weil sie den Lärm in Kopf und Körper nicht mehr aushält. Um in ihren Gedanken Klarheit zu schaffen, will sie schreiben. Dafür muss sie sich an Vergangenes erinnern, aber das ist ihr nur gegen erheblichen inneren Widerstand möglich. Sie braucht eine Ansprechperson und wählt dafür ihre schon längere Zeit verstorbene Schwester Louise. Fred beginnt beim Naheliegenden, ihrem Alltag, ihrem Schreibtisch, ihrem Wohnort, erzählt sich hinein in die Erinnerung an eine noch sehr gegenwärtige Reise nach Argentinien. Sie besuchte ihr Schwester Alba, die mit ihrer Familie in Buenos Aires lebt und abends zusammen mit ihrem Mann Tango unterrichtet, und reiste weiter nach Ushuaia in Feuerland – die Stadt am Ende der Welt. Ihre Erinnerungsreise führt Fred stückweise in die Vergangenheit, in die eigene Familiengeschichte: zum Suizid ihrer Schwester Louise und zu Missbrauchserfahrungen in ihrer Kindheit. Immer wieder taucht sie aus ihren Erinnerungen auf und kehrt zurück in ihr Dachzimmer. Sie beschreibt den Blick aus dem Fenster: den Flug der Vögel, Szenen auf dem Pausenhof des Schulhauses nebenan, den roten Kran auf der Baustelle in der Nähe. Sie lauscht den Geräuschen des Hauses und seiner Bewohner sowie den Geräuschen der Straße, die durchs offene Küchenfenster strömen. Sie verpflegt sich aus dem Kühlschrank, fährt mit dem Fahrrad durch die Stadt, durch den Wind, durch den Regen und hält dem grimmen Ernst ihr Lachen entgegen. Sie besucht ihren Bruder Anton, dessen Tochter Florin und ihren Onkel Paul, immer auf der Suche nach Antworten und auf der Suche nach sich selbst. Barbara Walder hat eine eigenwillige Art des Erzählens entwickelt, perspektivische Wechsel zwischen «sie», «du» und «ich» halten zum Mitdenken an und ziehen die Lesenden in ein komplexes Leseabenteuer. Das Verstörende wird immer wieder mit einer subtilen, widerständigen Leichtigkeit verbunden. Textstruktur und Sprachrhythmus spiegeln die Verwirrung der Protagonistin, die Mühe, ihr Leben als wirklich zu begreifen, aber auch das Verlangen, vorwärtszugehen.

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