Über gewisse Fälle von Assoziation mit Fokus
Produktnummer:
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Autor: | Geilfuß-Wolfgang, Jochen |
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Themengebiete: | Assoziation Fokus Fälle |
Veröffentlichungsdatum: | 11.10.1996 |
EAN: | 9783484303584 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 125 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | De Gruyter |
Produktinformationen "Über gewisse Fälle von Assoziation mit Fokus"
Es ist eine bekannte Beobachtung, daß es eine ganze Reihe von Ausdrücken gibt, deren Interpretation davon abhängt, was in dem Satz, in dem die Ausdrücke vorkommen, als hervorgehoben gelten soll und entsprechend Fokus ist; zu diesen Ausdrücken gehören im Deutschen unter anderem Gradpartikeln wie nur und sogar, die Negation nicht und quantifizierende Adverbien wie meistens. Für diese Fälle ist der Begriff "Assoziation mit Fokus" eingeführt worden, nach dem solche Ausdrücke, deren Interpretation von Fokus beeinflußt wird, mit dem Fokus assoziiert sind und nicht zum Hintergrund des Fokus gehören. In dieser Arbeit werden nun verschiedene Fälle von Assoziation mit Fokus detailliert untersucht, die anders als die genannten Fälle bisher weniger beachtet worden sind, und zwar Assoziation mit Fokus bei quantifizierenden Determinierern wie alle und die meisten, bei Modalverben wie müssen und wollen, in Konditionalsätzen und warum-Fragen und bei Superlativen.Es zeigt sich, daß man mit einer sehr einfachen Theorie der Fokusinterpretation, die davon ausgeht, daß Fokus generell auf explizite oder implizite Alternativen Bezug nimmt und Assoziation mit Fokus ein im wesentlichen pragmatisches Phänomen ist, eine plausible einheitliche Analyse für diese scheinbar ganz unterschiedlichen Fälle von Assoziation mit Fokus finden kann. This study examines hitherto largely neglected instances in which (in German) focus influences the interpretation of an expression. These cases of 'association with focus' are discussed here in connection with quantifying determiners such as alle and die meisten, modal auxiliaries like müssen and wollen, conditional clauses and warum questions, and finally superlatives. It transpires that a very simple theory of focus interpretation is adequate to the task of finding a plausible uniform explanation for these apparently highly divergent cases of association with focus. The theory is based on the premise that in general focus relates to explicit or implicit alternatives, and that association with focus is a largely pragmatic phenomenon.

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