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Trinkfreudige Gocher

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Produktnummer: 18606695a5d3714248bbca56403eb79f3f
Autor: Koepp, Hans-Josef
Themengebiete: Gocher Gaststätten Gocher Geschichte Gocher Kneipen
Veröffentlichungsdatum: 01.05.2024
EAN: 9783982093567
Auflage: 1000
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 512
Produktart: Gebunden
Verlag: Völcker Druck
Untertitel: Band 2
Produktinformationen "Trinkfreudige Gocher"
In diesem zweiten Band der Reihe „Trinkfreudige Gocher“ werden etwa 800 Gastgewerbe-Betriebe aufgeführt und beschrieben, womit deutlich wird, welchen Stellenwert das gesellige Feiern und Zusammenleben im Laufe der Zeit hatte bzw. in welche Richtung die Entwicklung ging. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts brauten noch fast alle Wirte ihr Bier selbst. Das frisch gebraute Altbier wurde in kühlen Kellern in großen Fässern gelagert. In dieser Zeit gehörte zur Gaststätte häufig noch eine Bäckerei oder ein Verkaufsladen. Auch betrieben die Wirte oft noch selbst Ackerbau, um ihre Existenz zu sichern. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden Lokale, die über Theken, Tanzsäle und große Räume für Gesellschaften verfügten. Musikvorführungen und Kleintheater füllten die Häuser, unzählige Vereine nutzten diese als Vereinsheim und sogar größere Kulturveranstaltungen wie Theater, Konzerte oder auch Ausstellungen fanden damals in Gaststätten statt. Die Lokale lockten ihre Gäste mit äußerst origineller Werbung und hochinteressanten Veranstaltungen und engagierten kuriose Schausteller, die für reichlich Unterhaltung sorgten: Zauberer und Akrobaten, doch auch „Riesen“ und „Zwerge“ sowie „Neger“ sorgten für Aufsehen. Quacksalber boten ihre Heilkunst an. Reisende Krämer verhökerten in Wirtschaften neben Kurzware dubiose Heilsalben und Gebetsbücher. Gäste waren sogar hohe Offiziere, Diplomaten sowie Mitglieder regierender Fürsten und Königshäuser. In Diskotheken gab es den „Ball der einsamen Herzen“, auf dem es Usus war, dass man sich seinen Partner mit Hilfe eines Tischtelefons suchte. Doch die Lokalitäten beschränkten sich nicht nur auf das bloße Vergnügen und boten Platz für Vereine, sondern es wurde hier auch politisch diskutiert und gewerkschaftlich gefachsimpelt. Selbst die Bürgermeistereien nutzten die Schenkwirtschaften, wo der Gemeinderat tagte und sich auch das Wahllokal befand. Für Notare bzw. Auktionatoren dienten die Lokale, um Grundstücke, Häuser bzw. Mobiliar und andere Gegenstände zu verkaufen. Sogar die Ziegenbock-, Stier- oder Zuchteberkörung fand vor den Lokalen statt. Doch nicht immer war alles vergnüglich und friedlich, es kam zu Polizeieinsätzen oder Brandstiftungen, auch es gab auch einige Morde in Gocher Gaststätten.

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