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Transgression und Trauma bei Pedro Almodóvar und Rainer Werner Fassbinder

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Produktnummer: 1815f4c6cc079b4cee88239c608b400400
Autor: Chappuzeau, Bernhard
Themengebiete: Deutscher Film Erotik Homosexualität Medienwissenschaft Medienästhetik Pedro Almodóvar Rainer Werner Fassbinder Spanischer Film Transgression Trauma
Veröffentlichungsdatum: 05.04.2005
EAN: 9783860578735
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 354
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Stauffenburg
Untertitel: Gender - Memoria - Visum
Produktinformationen "Transgression und Trauma bei Pedro Almodóvar und Rainer Werner Fassbinder"
Pedro Almodóvar begegnet Rainer Werner Fassbinder. Erstmals werden die beiden Regisseure miteinander verglichen. Ihre Entwürfe über Identität, Sexualität, Liebe und Gewalt gelangen dabei in einen generationenübergreifenden Kontext der verstellten Bilder über autoritäre Strukturen in Spanien und Deutschland. In der Betrachtung von über 20 Filmen zwischen 1969 (Götter der Pest) und 2004 (La mala educación) reicht die Vielfalt der schillernden Oberflächen von lebenslustiger Frivolität über verstörende Opfer-Täter-Verhältnisse bis hin zu tiefgreifenden Identitätsverlusten. Zum Vorschein kommt eine durch den Faschismus bedingte télescopage mit unstabilen Kopplungen zwischen erotischen Übertretungen des Gesetzes und traumatischen Begrenzungen. „Das Gesetz der Begierde wird hinter unserem Rücken gekocht [...] und du kannst dich ihm nicht verweigern“, schreibt Almodóvar über eine Dreiecksbeziehung zwischen Männern, deren Leidenschaften von Erniedrigung und Gewalt bestimmt werden. Doch eigentlich ist er, wie Fassbinder zuvor im Neuen Deutschen Film, auf der Suche nach einer reinen Liebe, die durch nichts Gesellschaftliches gefährdet ist. Almodóvars postmoderne Ästhetik diente häufig als ein Beleg für ein tolerantes und aufgeschlossenes Spanien. Medienästhetische Fragestellungen einer Passage zwischen Film, Fernsehen, Theater und Literatur prägten zuletzt auch die Studien über Fassbinder. In einer Zwischenwelt zwischen optischen und akustischen Rahmungen bilden hier nun Schwellenerfahrungen den Kern einer Betrachtung gewaltdurchsetzter Beziehungsverhältnisse. Anhand der Traum- und Schattenbilder der Vergangenheiten gewinnt schließlich ein Bekenntnis zum Anderen als unbedingte ethische Verpflichtung an Bedeutung.

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