Theurgisches Denken
Produktnummer:
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Autor: | Stock, Wiebke-Marie |
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Themengebiete: | Aesthetics Neo-Platonism Neuplatonismus Political Community (Politeia) Ritual Ritus Theurgie Theurgy politeia Ästhetik |
Veröffentlichungsdatum: | 15.04.2008 |
EAN: | 9783110202397 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 262 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | De Gruyter |
Untertitel: | Zur "Kirchlichen Hierarchie" des Dionysius Areopagita |
Produktinformationen "Theurgisches Denken"
Das Werk des spätantiken Philosophen und Theologen Dionysius Areopagita (~500) hat in der abendländischen Geistesgeschichte eine außerordentlich reiche Wirkung entfaltet. Auffällig ist, dass dabei allein seine Schrift Über die kirchliche Hierarchie von philosophischer Seite kaum Beachtung gefunden hat. Die vorliegende Arbeit behebt dieses Defizit und sucht den genuin philosophischen Rang dieser gewöhnlich als rein theologisch geltenden Schrift nachzuweisen. Die Untersuchung orientiert sich an Leitbegriffen (politeia, hexis, theourgia, cheiragôgia, anagôgia, henôsis), um an ihrer besonderen Verwendung im Kontext dieses Werkes nachzuweisen, dass Ideen, Motive und Vorstellungen aus der neuplatonischen Philosophie unter den neuen christlichen Prämissen eine schöpferische Weiterentwicklung erfahren. Damit ergeben sich nicht nur neue Einsichten hinsichtlich der Stellung des Dionysius in der Entwicklung der neuplatonischen Denkgeschichte und der Einheit des Corpus Dionysiacum, sondern auch neue systematische Gesichtspunkte in den Bereichen der politischen Philosophie, Ethik, Religionsphilosophie, Ästhetik, Anthropologie, Erkenntnistheorie, Sprachphilosophie, Metaphysik und Mystik. Im Zentrum der Arbeit steht der Begriff der „Theurgie“, der ihr auch den Titel gegeben hat. Die Transformation, der Dionysius das überkommene neuplatonischen Verständnis von theourgia unterzieht, fasst das Verhältnis von Denken und rituellem Handeln auf eine neue Weise, die auch im Rahmen der heutigen Philosophie bedenkenswert ist. Der Titel Theurgisches Denken gewinnt somit einen doppelten Sinn: Die Liturgie zu denken, bedeutet, Theurgisches zu denken und das Denken, das sich in ihr vollzieht, ist selbst theurgisch. In the rich reception history of Dionysius Areopagita (approx. 500 AD), the writing On the Ecclesiastical Hierarchy is the only text that has not been given philosophical attention. The present study examines this text as a work in which central concepts of the neo-Platonic tradition in the Christian transformation are further developed in a creative way. The philosophical-historical value of this study lies in its systematic connection of aspects in the areas of political philosophy, ethics, philosophy of religion, aesthetics, anthropology, epistemology, philosophy of language, and metaphysics.

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