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Theatergeschichtsschreibung als kulturelle Praxis

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Produktnummer: 18921329f787f846cd8be0c418907133ef
Autor: Hulfeld, Stefan
Themengebiete: Bühnenarchitektur Dramenliteratur Theatergeschichte
Veröffentlichungsdatum: 01.09.2007
EAN: 9783034008488
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 480
Produktart: Gebunden
Verlag: Chronos
Untertitel: Wie Wissen über Theater entsteht
Produktinformationen "Theatergeschichtsschreibung als kulturelle Praxis"
Nicht erst seit es Theaterwissenschaft als Universitätsdisziplin gibt, reflektieren Intellektuelle die ethische und ästhetische Verfasstheit der Kultur anhand von Theater. Ob dabei nun Bühnenarchitektur, Dramenliteratur oder tatsächlich szenische Vorgänge thematisiert wurden, Theater interessierte gerade in seiner Zwiegestalt, die gesellschaftliche Fragen zu künstlerischen macht und umgekehrt. Die vorliegende Studie untersucht, wie und zu welchen Zwecken Wissen über Theater gesammelt, organisiert und eingesetzt wurde, wie die Textsorte Theatergeschichte entstand, die das Selbstverständnis der universitären Theaterwissenschaft bei deren Herausbildung prägte. Zuerst werden Reiseberichte, Poetiken und Antitheaterschriften des 16. und 17. Jahrhunderts als Entwicklungsfelder theaterhistorischen Denkens beschrieben. Dann wird als Schlüsselfigur des Theaterdiskurses im 18. Jahrhundert der Schauspieler und Theaterdirektor Luigi Riccoboni problematisiert, der mit seinen breit rezipierten Réflexions historiques et critiques sur les différens théâtres de l’Europe zur kulturvergleichenden Leistungsschau ansetzte. Von der in diesem Kontext entwickelten Reformtheaterhistoriographie, die ein die Gesellschaft verbesserndes Idealtheater zum Fluchtpunkt ihrer Fortschrittsgeschichte machte, fällt der Blick schliesslich auf ausgewählte Versuche, im 20. Jahrhundert Theatergeschichtsschreibung wissenschaftlich zu fundieren. Die genetische Methode des Historismus rückt dabei ebenso ins Zentrum des Interesses wie die durch ihre Komplexität immer noch in Entwicklung begriffenen kulturgeschichtlichen Ansätze von Ludovico Zorzi ('Theater und Stadt') und Rudolf Münz ('Theatralität'). Erstmals liegt mit diesem Buch eine Geschichte der Theaterhistoriographie vor. Sie verortet Theaterwissenschaft als historische Disziplin neu.

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