Tell el-Dab?a XXIV
Produktnummer:
18bd215669370441ce91ec72fe3a6cb479
Autor: | Bader, Bettina |
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Themengebiete: | Bettina Bader Late Middle Kingdom Manfred Bietak Non-élite Inhabitatnts Tell el-Dab?a UZK Untersuchungen der Zweigstelle Kairo des Österreichischen Archäologischen Instituts Ägypten Ägyptologie |
Veröffentlichungsdatum: | 07.09.2020 |
EAN: | 9783700182245 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Englisch |
Seitenzahl: | 298 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften |
Untertitel: | The Late Middle Kingdom Settlement of Area A/II. A holistic Study of Non-élite Inhabitants at Tell el-Dab?a. Volume I : The Archaelogical Report: The Excavations from 1966 to 1969 |
Produktinformationen "Tell el-Dab?a XXIV"
Die vorliegende Arbeit enthält den abschließenden Ausgrabungsbericht von drei Siedlungsphasen in Tell el-Dab?a, das im ägyptischen Nildelta liegt. Diese Siedlungen wurden vermutlich von Menschen aus den unteren Schichten bewohnt. Dies kann aus der Größe der Häuser und dem erhalten gebliebenen Hausrat geschlossen werden. Der Bericht rekonstruiert die Lebensumstände der Menschen im marschähnlichen Nildelta im späten Mittleren Reich (ca. 1830–1700 v. Chr.). Neben der Schlammziegelarchitektur, die typisch für altägyptische Wohnbauten ist, wurden Rundsilos zur Speicherung von Getreide, Feuerstellen, industrielle Öfen und unregelmäßige Verbindungswege ans Licht gebracht. Die Wohnhäuser werden systematisch beschrieben und gemeinsam mit den Funden vorgestellt und analysiert. Keramik- und Steingefäße, Steingeräte und Figurinen aus Fayence sowie Objekte aus Hartgestein bilden die häufigsten Fundkategorien. Die Tierknochenanalysen wurden ebenfalls miteinbezogen, sodass über die Ernährung der Bewohner Aufschluss gegeben werden kann. Importierte Keramikgefäße aus der Levante und Oberägypten geben Einblicke in das Warenaustauschnetzwerk mit diesen Gebieten. Dieses Buch bildet eine reiche Primärquelle zur Siedlungsarchäologie in Ägypten. Der vorgestellte Siedlungstyp ist durch die bekannten Siedlungen bisher nicht abgedeckt. Die Anordnung erfolgte unregelmäßig mit individuellen Häusern, die weder in der Größe noch im Grundriss einheitlich sind. Eine solche Anlage, die man als organisch gewachsen bezeichnen könnte, steht im Gegensatz zu den geplanten orthogonalen Siedlungen, die als typisch für Ägypten gelten und die aus Lahun oder den nubischen Forts bekannt sind. Darüber hinaus kann durch die Vorlage von drei aufeinanderfolgenden Siedlungsschichten die Entwicklung dieser Siedlung über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren nachgezeichnet werden. So trägt dieser Band Neues zum bisherigen Corpus von Siedlungstypen bei. The current volume presents the final excavation report of three late Middle Kingdom settlement layers at the site of Tell el-Dab‘a in the Egyptian Nile delta. These settlement layers comprise a number of dwellings, which belonged to non-elite people judging by their size and remaining inventories, who lived in the marsh-like environment in the north of Egypt in the late Middle Kingdom (ca 1830–1700 BC). Beside the mud brick architecture typical for ancient Egyptian housing, storage facilities such as rounded silos, open air hearths, industrial ovens, and irregular alleyways were unearthed. The houses are systematically described and analysed in combination with the associated finds. These finds include pottery and stone vessels, stone tools such as querns and grinders, chipped stone tools and a few other items made of faience. A small number of objects made of hard rock imply that they must have been imported because such stones do not exist in the delta. Importantly animal bones inform us about the diet of the people living there, whilst imported pottery vessels from the Levant and Upper Egypt show these exchange networks. This book provides a much-needed primary source for late Middle Kingdom settlement archaeology, a topic generally neglected in the literature. In addition, the book describes a settlement type so far not represented in the known repertoire, namely a self-organised settlement with individual dwellings not uniform in size or lay-out. Such lay-outs stand in contrast to intentionally founded settlements following a rigid plan in rows with orthogonal streets and regular blocks of houses as known from Lahun in Northern Upper Egypt or from the forts in Nubia. Moreover, due to the fact that three successive settlement layers are presented, it is possible to follow the development of the settlement over a period of more than 100 years. In this way the book adds information to the current corpus of settlement types.

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