Steinstücken
Produktnummer:
18b1a59c5e99f54b0898dc839825c486c8
Autor: | Haufs, Rolf |
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Themengebiete: | Amerikanischer Sektor Babelsberg Belletristik Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Regionalroman Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Soziales Belletristik: allgemein und literarisch Belletristik: begleitende Literatur Besatzungszone Biografischer Roman DDR Deutsche Literatur Exklave Flucht Grenztruppen KZ Kalter Krieg Luftbrücke Mauer Militärpolizei Mönchengladbach-Rheydt Potsdam SBZ Stasi Steinstücken Westberlin |
Veröffentlichungsdatum: | 24.08.2022 |
EAN: | 9783969820490 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 176 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Quintus-Verlag |
Untertitel: | Roman |
Produktinformationen "Steinstücken"
1945 wurde die Berliner Stadtgrenze zur Zonengrenze, was zu einigen Kuriositäten führte: So ist das kleine Steinstücken verwaltungstechnisch Teil von Zehlendorf und umgeben von Potsdam-Babelsberg, das damals zur Sowjetischen Besatzungszone gehörte. Steinstücken im Amerikanischen Sektor blieb die einzige permanent bewohnte Westberliner Exklave, was eine besondere sicherheitspolitische Herausforderung darstellte. Die Ortslage wurde durch DDR-Grenztruppen abgeriegelt und von US-Militärpolizei bewacht. In dieses Steinstücken kommt Georg – Alter Ego des Autors – Anfang der 1960er-Jahre aus der rheinischen Provinz, um sich bei einem Mann namens Faßbinder einzuquartieren, wobei er zunächst absurde bürokratische Hürden zu bewältigen hat. Etwas Mysteriöses umgibt diesen Faßbinder, den Georg offensichtlich schon aus seiner Heimat kennt und der das „Dritte Reich“ in KZ-Haft verbrachte. Noch nebulöser wird die Situation, als Faßbinder Georg bittet, bei der Flucht eines Ostberliners zu helfen. Und dann sind da noch die verschrobenen Einwohner Steinstückens, die Amerikaner, die eine Luftbrücke mit Helikopter einrichten, und die DDR-Grenzer, deren Gebaren immer bedrohlicher wird. Kerstin Hensel schreibt in ihrem Nachwort: „STEINSTÜCKEN ist STEINSTÜCKEN ist ein Roman. Poetisch, grotesk, barock, präzise, lakonisch, geschrieben im Atemrhythmus des Autors. Das Stakkato zeigt sein Getriebensein in klaustrophobischer Panik. Der Autor jagt Erinnerungen nach und wird von ihnen gejagt, stets auf höchster seelischer Alarmstufe. Erinnerungen verfugen sich in Rückblenden, Déjà-vus, Erschütterungen, in bedrohlichen kafkaesken Situationen.“

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