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Staatlichkeit und Gewalt im kolonialen Namibia (1883–1915)

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Produktnummer: 18319489243af646a0bfd2e0db3fd8fd55
Autor: Häussler, Matthias
Themengebiete: Genozidforschung Herrschaft Kolonialismus Macht Nama Namibia OvaHerero Rassismus Staatlichkeit extreme Gewalt
Veröffentlichungsdatum: 05.04.2024
EAN: 9783958323605
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 240
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Velbrück
Untertitel: Akteure und Prozesse
Produktinformationen "Staatlichkeit und Gewalt im kolonialen Namibia (1883–1915)"
Mit Bekanntwerden des sogenannten Versöhnungsabkommens zwischen Namibia und der Bundesrepublik Deutschland im Frühjahr 2021 zog die ehemals erste deutsche Kolonie, »Deutsch-Südwestafrika«, ein breiteres öffentliches Interesse auf sich. Der Krieg gegen und der Völkermord an Ova-Herero, Oorlam und Nama waren plötzlich in aller Munde. Doch Berichterstattung und Debatten machten vor allem deutlich, wie wenig die Deutschen – auch nach über einem halben Jahrhundert der Forschung – über ihre koloniale Vergangenheit im heutigen Namibia wissen. Daher versammelt der vorliegende Band Beiträge des Autors aus über einem Jahrzehnt der Forschung, um diese Geschehnisse, die bis heute in Namibia nachwirken, näher zu beleuchten und einen differenzierenden Blick auf die Opfergruppen und ihre Schicksale, maßgebliche deutsche Akteure und ihre Motive sowie relevante politische Prozesse zu werfen. Am Fall »Deutsch-Südwestafrika« wird deutlich, dass die Entfesselung extremer Gewalt bis hin zur Ausrottung ganzer Gruppen nicht zwingend einen eliminatorischen Rassismus voraussetzt, sondern dass hierfür ein scheinbar ›normales‹ Herrschaftsstreben ausreichen kann. Eigentlich am Erhalt der Beherrschten und ihrer Ausbeutung interessiert, begann dieses Streben im kolonialen Namibia, einmal ernsthaft herausgefordert, über seine eigenen Grundlagen herzufallen – und es sollte auch nicht mehr zur Ruhe kommen.

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