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Spuren lesbar machen

34,90 €*

Dieses Produkt erscheint am 18. August 2025

Produktnummer: 18ba53c5fd08a642a8b4d02e0b5b392b73
Themengebiete: Gedächtnisorte Geschichtsvermittlung Künstlerische Praxis Lokalgeschichte NS-Lager Regionalgeschichte Zeitgeschichte Zwangsarbeit Zwangslager postmemorial
Veröffentlichungsdatum: 18.08.2025
EAN: 9783706564519
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 224
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Blaschitz, Edith Krenn, Martin
Verlag: Studien Verlag
Untertitel: Das NS-Zwangslager im Granitwerk Roggendorf. Neue Formen der Geschichtsaufarbeitung zwischen Kunst und Wissenschaft
Produktinformationen "Spuren lesbar machen"
Verschiedene Aspekte und Möglichkeiten im Umgang mit der NS-Geschichte anhand eines transdisziplinären Beispiels. Der ehemalige Zwangsarbeitsstandort im Granitwerk Roggendorf steht exemplarisch für jene Orte nationalsozialistischer Gewalt, die nach 1945 weitgehend unbeachtet blieben. Zwischen 1941 und 1945 wurden dort Kriegsgefangene, „Ostarbeiter“ sowie ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter:innen zur Arbeit gezwungen. Sichtbare Spuren dieses historischen Tatorts sind heute kaum mehr vorhanden; eine kritische Auseinandersetzung mit seiner Geschichte setzte erst spät ein. Das Buch, dem ein Forschungsprojekt zugrunde liegt, widmet sich der Frage, wie solche vergessenen Gewaltorte heute erforscht, vermittelt und historisch kontextualisiert werden können. Im Mittelpunkt steht eine transdisziplinäre Arbeitsweise, die historische Forschung, künstlerische Praxis sowie partizipative Zugänge und den Einsatz digitaler Technologien miteinander verbindet. Zentral sind dabei postmemoriale Perspektiven, die Zusammenarbeit mit Nachkommen sowie Konzepte multidirektionalen Erinnerns im Sinne einer offenen, relationalen Gedächtnisarbeit. Durch die Arbeit am konkreten Ort, die Reflexion über Formen der Darstellung sowie die Einbindung verschiedener Akteur:innen entstehen neue Wege, nationalsozialistische Gewaltgeschichte in gegenwärtige gesellschaftliche Diskurse zu überführen – mit dem Ziel, komplexe geschichtskulturelle Dynamiken sichtbar und verhandelbar zu machen.

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