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Späthumanismus und reformierte Konfession

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Produktnummer: 18b5c8c857568c4d0ea0691c997f26141a
Themengebiete: Christliche Kirchen, Konfessionen, Gruppen Konfessionalisierung der Wissenschaften Religiöse Institutionen und Organisationen Späthumanismus Theologie Universität Heidelberg
Veröffentlichungsdatum: 01.10.2006
EAN: 9783161490422
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 383
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Freedman, Joseph S. Selderhuis, Herman J. Strohm, Christoph
Verlag: Mohr Siebeck
Untertitel: Theologie, Jurisprudenz und Philosophie in Heidelberg an der Wende zum 17. Jahrhundert
Produktinformationen "Späthumanismus und reformierte Konfession"
Das internationale Symposium, das 2004 in der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden stattfand, ging der Frage nach, ob und in welcher Weise konfessionelle Orientierungen am Ende des 16. Jahrhunderts in der Lehre der Philosophie, Jurisprudenz und Theologie an der Universität Heidelberg einen Niederschlag gefunden haben. Gerade die Vorreiterrolle der Kurpfalz mit der Universität Heidelberg bei den Versuchen einer Calvinisierung des Reiches läßt eine verstärkte Wirkung der Konfessionalisierung in den verschiedenen Lebensbereichen vermuten. Der vorläufige Befund ist jedoch widersprüchlich. Bei den Theologen kann man eine klare konfessionelle Abgrenzung feststellen, die sich gegen die sogenannten Gnesiolutheraner und das Luthertum der Konkordienformel, nicht jedoch gegen das melanchthonianisch gesinnte Luthertum richtet. Bei den Philosophen ist das kaum greifbar, wie gerade die ambivalente Haltung zur ramistischen Methode zeigt. Bei den Juristen, die sich in der großen Mehrheit der reformierten Konfession verbunden wissen, lassen sich Aspekte herausarbeiten, die eine scharfe Abgrenzung gegenüber dem "Papismus" deutlich machen. Hingegen wird auf innerprotestantische Abgrenzungen fast völlig verzichtet und vielmehr durchgängig Kritik an dem ärgerlichen "Theologengezänk" formuliert. Insgesamt wird deutlich, wie wenig aussagekräftig die Etiketten "calvinistisch" oder "reformiert" sind. Nicht weniger charakteristisch für das damalige Heidelberger Gelehrtenmilieu ist die tiefe Verbundenheit mit humanistischem Gedankengut sowie die starke Präsenz westeuropäischer Beziehungen und Erfahrungshorizonte.

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