Haben Sie Fragen? Einfach anrufen, wir helfen gerne: Tel. 089/210233-0
oder besuchen Sie unser Ladengeschäft in der Pacellistraße 5 (Maxburg) 80333 München
+++ Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands
Haben Sie Fragen? Tel. 089/210233-0

Selbstverherrlichung

24,00 €*

Sofort verfügbar, Lieferzeit: 1-3 Tage

Produktnummer: 18bb5cfeec50694e49871d04dc8fe8e649
Autor: Keel, Othmar
Themengebiete: Christentum Islam Judentum
Veröffentlichungsdatum: 17.04.2009
EAN: 9783796525834
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 48
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
Untertitel: Die Gestalt Abrahams in Judentum, Christentum und Islam
Produktinformationen "Selbstverherrlichung"
Im Gespräch zwischen Judentum, Christentum und Islam wird immer wieder versucht, Abraham als gemeinsame Grundlage zu mobilisieren. Das erweist sich bei näherem Zusehen als unredlich und unmöglich. Der Vortrag zeigt, wie die historisch äusserst vage Gestalt Abrahams von allen drei monotheistischen Religionen dazu benützt wurde, die eigene Form von Religion als die Abrahams und damit als die älteste, reinste und würdigste darzustellen: Abraham als erster Jude, als erster Christ, als erster Moslem. Diese fundamentalistische Selbstverherrlichung kann nur überwunden werden, wenn wir bereit sind, dem historisch-kritisch erarbeiteten Befund Gewicht zu geben und in einem Versuch vertikaler Ökumene zu sehen, dass alle drei monotheistischen Religionen Teile eines grossen Traditionsstroms sind, der hinter sie zurückreicht und wichtige Quellen in den polytheistischen Religionen des Alten Orients und der griechisch-römischen Welt hat. Ebenso wichtig wie die beschränkte individuelle Identität jeder Religion sind die Beziehungen, in denen sie de facto stehen und die anerkannt und gepflegt werden müssen. Im Gespräch zwischen Judentum, Christentum und Islam wird immer wieder versucht, Abraham als gemeinsame Grundlage zu mobilisieren. Das erweist sich bei näherem Zusehen als unredlich und unmöglich. Der Vortrag zeigt, wie die historisch äusserst vage Gestalt Abrahams von allen drei monotheistischen Religionen dazu benützt wurde, die eigene Form von Religion als die Abrahams und damit als die älteste, reinste und würdigste darzustellen: Abraham als erster Jude, als erster Christ, als erster Moslem. Diese fundamentalistische Selbstverherrlichung kann nur überwunden werden, wenn wir bereit sind, dem historisch-kritisch erarbeiteten Befund Gewicht zu geben und in einem Versuch vertikaler Ökumene zu sehen, dass alle drei monotheistischen Religionen Teile eines grossen Traditionsstroms sind, der hinter sie zurückreicht und wichtige Quellen in den polytheistischen Religionen des Alten Orients und der griechisch-römischen Welt hat. Ebenso wichtig wie die beschränkte individuelle Identität jeder Religion sind die Beziehungen, in denen sie de facto stehen und die anerkannt und gepflegt werden müssen.

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?

Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.

Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl

Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München

Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen