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Schreiben an den Grenzen der Sprache

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Produktnummer: 189b41ee23cda4420f8e57a011522773f3
Autor: Siguan, Marisa
Themengebiete: Diktatur/i.d. Literatur Gewalt/i.d. Literatur Sprachlosigkeit Violence in literature dictatorship in literature speechlessness
Veröffentlichungsdatum: 13.10.2014
EAN: 9783110348347
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 352
Produktart: Gebunden
Verlag: De Gruyter
Untertitel: Studien zu Améry, Kertész, Semprún, Schalamow, Herta Müller und Aub
Produktinformationen "Schreiben an den Grenzen der Sprache"
Die im Band untersuchten Autoren bezeugen Auschwitz und den Massenmord an den europäischen Juden (Kertész, Améry), das Lager zur Deportation von Widerstandskämpfern (Semprún), den Gulag (Schalamow), die Erfahrung einer stalinistischen Diktatur (Müller) und die französischen Lager, in denen die spanischen Republikaner interniert wurden (Aub). Sie zeugen von unterschiedlichen Diktaturerfahrungen, den Texten liegen unterschiedliche Fassungslosigkeiten und Versehrtheiten zugrunde. Ihnen gemeinsam ist, dass ihr Schreiben von der Erinnerung an durch Gewalt angetanes Leid ausgeht. Sie suchen eine Sprache, die sowohl die Ästhetisierung als auch den Automatismus vermeidet, die das Vergangene nicht als vergangen behandelt und beruhigend als überwunden vermittelt, sondern den Spuren und Narben nachgeht und die noch offenen Wunden bloßlegt. Ausgangsfragen des Bandes sind: Wie wird Erinnerung an Gewalt und Schmerz in Literatur verwandelt? Welche Mittel literarischer Konstruktion werden dabei entwickelt? Wie wird mit Sprache sowohl das Subjekt neu konstituiert wie auch Versehrtheit bekundet? Inwiefern ist Erinnerungsliteratur auch auf Zukunft bezogen? Die Untersuchung folgt diesen Spuren und entwickelt daraus eine den Autoren eigene Poetik. This book examines works on the experiences of dictatorship and concentration camps in 20th century history to investigate the question of how terror, violence, and pain can be transformed into literature. What narrative tools do these texts use to communicate liminal experiences at the outer limits of what can be said, how do they deal with the tension between fact and fiction, and what potentials dwell within this literature of remembrance?

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