Sango-Koralle und Lithothamnium-Alge

Die chinesische Medizin setzte schon vor 5.000 Jahren Korallen zu Heilzwecken ein. In der ältest­en spanischen Apotheke aus dem Jahre 1685, die heute noch als Teil eines Museums existiert, steht in einer Reihe alter Medizingefäße eines mit Korallenpulver, dessen Aufschrift besagt: „Die helle Koralle ist die einzige, die für gesundheitsfördernde Maßnahmen benutzt wird". Weiter heißt es, dass die Koralle eine positive Wirkung auf das Herz ausübe und die Stimmung des Einneh­menden aufhelle. Die Rede ist von der Sango-Koralle (Abkürzung: MSC = Mineral Sango Corals), die der Gattung der Steinkorallen angehört. Auf Okinawa, der 'Insel der Hundertjährigen', wurde die Bedeutung dieser Koralle zuerst erkannt: Nirgendwo auf der Welt, so kann man lesen, leben derart viele aktive und zufriedene Hundertjährige wie auf der südwestlich von Japan gelegenen Insel im Pazifik. Gemäß langjährigen Beobachtungen ameri­kanischer und japanischer Wissenschaftler kennzeichnen die Okinawanen starke Knochen, gelen­kige Körper, eine gesunde Libido, Geistesschärfe, klare Augen und reichlich Energie. Das Guin­ness-Buch der Rekorde vermeldet, dass der weltweit älteste Mann 121 Jahre wurde, bis zu seinem 105. Geburtstag bei stabiler Gesundheit täglich arbeitete und ein Bewohner Okinawas war. (A6 Format)