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Responses to the 12th Century BC Collapse

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Themengebiete: Alter Orient Bronzezeit Kollaps Levante Mittelmeer
Veröffentlichungsdatum: 17.02.2025
EAN: 9783963272769
Sprache: Englisch
Seitenzahl: 533
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Kletter, Raz
Verlag: Zaphon
Untertitel: Recovery and Restructuration in the Early Iron Age Near East and Mediterranean. Proceedings of the 9th Melammu Workshop, Tartu, 7–9 June 2019
Produktinformationen "Responses to the 12th Century BC Collapse"
Während der Spätbronzezeit bildete sich im östlichen Mittelmeerraum eine Welt relativ eng integrierter Gesellschaften. In diesem kleinen Weltnetzwerk, das sich vom elamischen Königreich im Südwesten Irans bis zu den mykenischen Fürstentümern in Griechenland erstreckte, wurde die Szenerie von den Großkönigen Ägyptens, Assyriens, Babyloniens und des Hethiterreichs beherrscht, die um die Vorherrschaft wetteiferten und mit unterschiedlichem Erfolg versuchten, ihre Herrschaftsgebiete auszudehnen. – Während des 12. und frühen 11. Jahrhunderts brach das System der Spätbronzezeit zusammen. Die Krise betraf nicht alle Unterregionen gleichzeitig und im gleichen Ausmaß. Anzeichen von Instabilität und Rückschritt sind bereits im späteren Teil des 13. Jahrhunderts zu erkennen, aber im 12. Jahrhundert erfasste eine Welle der Zerstörung zahlreiche Orte in einem weiten Gebiet, von der Ägäis bis zur südlichen Levante. Viele mykenische, syrische und levantinische Zentren, darunter Ugarit, wurden zerstört. Der Untergang des Hethiterreichs datiert wahrscheinlich ungefähr in dieselbe Zeit, nämlich ins späte 12. und frühe 11. Jahrhundert. Eine große Zahl von Einwanderern war vermutlich aus der Ägäis in Richtung Naher Osten und Ägypten unterwegs, wo sie angeblich von Ramses III. besiegt wurden. Die divergierenden Entwicklungslinien in einer Welt zunehmend vernetzter Gemeinschaften und Kulturen zu erklären, ist eine Herausforderung. Es erfordert einen komplexen und notwendigerweise vergleichenden Ansatz, der sowohl die verbindenden Faktoren als auch die Ursachen der Variabilität untersucht. Der vorliegende Band kann hoffentlich etwas Licht auf diese und verwandte Fragen werfen. Die Beiträge sind vielfältig und spiegeln unterschiedliche Methoden, Standpunkte und Schlussfolgerungen wider. Sie untersuchen die sich entwickelnden Handelsnetzwerke und ihre Auswirkungen auf Gesellschaften, die Impulse für Innovationen, die Verbreitung neuer Technologien und die variablen Linien der demografischen, wirtschaftlichen, sozialen, ideologischen und politischen Entwicklung. Der Band deckt ein breites Themenspektrum ab, das die Entwicklungen nach dem Zusammenbruch in einer Reihe von Schlüsselregionen des Alten Orients und des Mittelmeerraums betrifft. Die Beiträge beleuchten die Dynamik der politischen Ordnung und der Machtideologien in Mesopotamien und Syrien, diskutieren die komplexen Prozesse im Zusammenhang mit der Krise und der anschließenden politischen Bildung im südlichen Levante, analysieren die Auswirkungen der Verbreitung von Technologien im Mittelmeerraum, wobei Zyprioten und Phönizier eine zentrale Rolle spielten, untersuchen eingehend die Entwicklung verschiedener ägäischer Gemeinschaften und zeigen, wie sich entstehende politische Identitäten in Süditalien manifestierten. Es versteht sich von selbst, dass die Beiträge in diesem Band nicht alle relevanten Fragen beantworten können und auch nicht den Anspruch erheben, dies zu tun. Sie bieten jedoch aktuelle, vielfältige und kritische Einblicke und werden hoffentlich weitere Diskussionen über den Machtaufbau sowie die Grenzen der Macht im antiken Mittelmeerraum und im Nahen Osten in den Jahrhunderten nach dem Zusammenbruch im 12. Jahrhundert anregen. During the Late Bronze Age, the Eastern Mediterranean formed a world of relatively closely integrated societies. In this Small World Network, stretching from the Elamite kingdom in southwestern Iran to the Mycenaean principalities in Greece, the scene was dominated by the Great Kings of Egypt, Assyria, Babylonia, and the Hittite empire, who competed for hegemonic power and tried, with variable success, to extend their dominions. – During the 12th and the early 11th century, the Late Bronze Age system collapsed. The crisis did not affect all the subregions simultaneously and to the same extent. Signs of instability and regression can be seen already in the later part of the 13th century, but in the 12th century a wave of destructions affected numerous places in a wide area, from the Aegean to the southern Levant. Many Mycenaean, Syrian and Levantine centres, including Ugarit, were destroyed. The fall of the Hittite empire probably dates from roughly the same horizon of the late 12th and early 11th centuries. A large number of immigrants might have been moving from the Aegean world towards the Near East and Egypt, where they were allegedly defeated by Ramesses III. Explaining the divergent lines of development in a world of increasingly networked communities and cultures is a challenge. It requires a complex, and necessarily comparative approach, exploring both the unifying factors and the causes of variability. The present volume can, hopefully, shed some light on these and related questions. The chapters in this volume are varied and reflect different methodologies, viewpoints and conclusions. They explore the evolving trade networks and their impact on societies, the impulses for innovation, the spread of new technologies, and the variable lines of demographic, economic, social, ideological and political development. The volume covers a broad range of subjects concerning the post-collapse developments in a number of key regions of the Ancient Near Eastern and Mediterranean worlds. The chapters illuminate the dynamics of political order and power ideologies in Mesopotamia and Syria, discuss the complex processes related to the crisis and subsequent polity formation in southern Levant, analyse the impact of the spread of technologies in the Mediterranean with Cypriots and Phoenicians playing a central role, consider in depth the development of various Aegean communities, and show how emerging political identities were manifested in southern Italy. It goes without saying that the chapters in this volume cannot and do not pretend to answer all the relevant questions. However, they offer updated, varied, and critical insights, and will, hopefully, inspire further discussions of power building as well as the limitations of power in the Ancient Mediterranean and Near East during the centuries after the 12th century collapse.

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