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Produktnummer: 18a5f78a6d37ec4565934c4bc1043904cf
Autor: Aurich, Rolf Beckenbach, Niels Jacobsen, Wolfgang
Themengebiete: Der Kommissar Derrick Propagandaschriften ZDF
Veröffentlichungsdatum: 01.01.2009
EAN: 9783869160689
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 329
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: edition text + kritik
Untertitel: Der Schriftsteller Herbert Reinecker
Produktinformationen "Reineckerland"
Unter den deutschen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts war Herbert Reinecker (1914–2007) einer der einflussreichsten – vor allem dank des ZDF. Doch seine breit gefächerte Präsenz in bundesdeutschen Medien ging nicht allein zurück auf die erfolgreichen Kriminalserien "Der Kommissar" und "Derrick", sondern begann bereits in der frühen Bundesrepublik mit Kurzgeschichten und Hörspielen, die aus einer restaurativen Sicht auf den deutschen Alltag blickten. Zum Starautor wurde Reinecker anschließend mit Drehbüchern zu anspruchsvoll unterhaltenden Kinofilmen, darunter "Canaris" und "Der Stern von Afrika". Dabei handelt es sich um weitgehend distanzlose Annäherungen an die unmittelbar vergangene Epoche, deren Selbstverständnis als "Antikriegsfilme" bereits auf zeitgenössischen Widerspruch stieß. Die professionellen Ursprünge von Reineckers Schaffen liegen in den 1930er und 1940er Jahren, als er bis 1939 zunächst für Propagandaschriften der Reichsjugendführung verantwortlich war und sodann als Kriegsberichter der Waffen-SS Zeitungen mit Feuilletons von der Front belieferte. Mit zunehmender Kriegsdauer und abnehmendem Kriegsglück Setzte er darin seine fanatische Hoffnung auf die Leistungen einer künftigen deutschen Hitlerjugend. Dass er zudem als Protegé des "Reichsdramaturgen" Rainer Schlösser als kommender Dramatiker des NS-Theaters galt, ist wenig bekannt. Seine vier Dramen sind Apologien des Systems und des Krieges. Alle Werkaspekte Reineckers werden von den Autoren gewürdigt. Dabei wird eine besondere Aufmerksamkeit den bislang unerschlossenen Texten aus der Zeit vor 1945 und den ersten Nachkriegsjahren gewidmet. So erst gerät das Gesamtwerk in den Blick, werden innere Bezüge sowie Verarbeitungsmuster von teils selbst erlebter Zeitgeschichte und biografischen Fragmenten in fiktiven Erzählformen erkennbar.

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