Polarisierungen der Antike
Produktnummer:
1827a97c6cda594b968edb6e480f111d8d
Autor: | Meuer, Marlene |
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Themengebiete: | Anciens et Moderne Antikenrezeption Antike und Moderne Aufklärung Brant, Sebastian Epochenbildung Geschichtsideologie Historiographie Lessing, Gotthold Ephraim Winckelmann, Johann Joachim |
Veröffentlichungsdatum: | 10.10.2017 |
EAN: | 9783825362409 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 663 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg |
Untertitel: | Antike und Abendland im Widerstreit – Modellierungen eines Kulturkonflikts im Zeitalter der Aufklärung |
Produktinformationen "Polarisierungen der Antike"
Die Antike ist zur Aufklärungszeit das bevorzugte Medium der zeitgenössischen Selbstauslegung und damit eine Fiktion mit Interessencharakter: Sie wird zur Meistererzählung im Prozess der kulturellen und politischen Selbsterfindung Europas. Die Studie fächert systematisch die Beziehungsmöglichkeiten von Antike und Christentum auf und rückt eine davon ins Zentrum: polarisierende Überordnungen der Antike in historischen Vergleichsmodellen. Anhand von eingehenden Textanalysen zeigt sie, dass dieses kulturelle Konfliktmuster die aufklärerischen Diskurse weitgehend durchdringt – Geschichtsdenken, Anthropologie, Kosmologie, Theologie, Poetologie, Gesellschafts-, Rechts- und Staatsphilosophie. Die kulturelle Konfliktinszenierung und die polarisierende Indienstnahme der Antike ist für zentrale Vertreter der Aufklärung insofern auf genuine Weise charakteristisch, als sie mit dem aufklärerischen Leitbegriff der ‚Kritik‘ korrespondiert: Kritik beruht auf polaren Beziehungsformen.

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