Produktnummer:
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Themengebiete: | Opfernarrative Transnationalität Victim narratives contemporary literature transnationale Erinnerung transnationality transnational memory zeitgenössische Literatur |
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Veröffentlichungsdatum: | 10.08.2020 |
EAN: | 9783110673593 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 343 |
Produktart: | Gebunden |
Herausgeber: | Binder, Eva Diem, Christof Finkelstein, Miriam Klettenhammer, Sieglinde Mertz-Baumgartner, Birgit Miloševic, Marijana Pröll, Julia |
Verlag: | De Gruyter |
Produktinformationen "Opfernarrative in transnationalen Kontexten"
Aus einer transnationalen Perspektive werden nach 1989 entstandene literarische und künstlerische Texte analysiert, die – unter Rückgriff auf vielstimmige Ästhetiken – differenzierte Sichtweisen auf die gedächtnispolitisch brisante Figur des Opfers eröffnen sollen. Um wenig produktive Opferkonkurrenzen zu transzendieren und Wege aus 'Opferfallen' im Sinne Daniele Gigliolis aufzuzeigen, werden vor allem Konzepte dialogischen (A. Assmann) bzw. multidirektionalen Erinnerns (M. Rothberg) fruchtbar gemacht, um Täter-Opfer-Binarismen zu überwinden. Neben der im Medium der Literatur möglichen Transgression schematisierender Täter-Opfer-Beziehungen geht es vor allem um die Repräsentation und Artikulation von Opfern bzw. Opfergruppen abseits von 'Opferkult' und (Selbst-)Viktimisierung.Gerade die dezidiert literatur- und kulturwissenschaftliche sowie transnationale Perspektivierung von Opfernarrativen ebenso wie das Augenmerk auf europäische Literaturen der unmittelbaren Gegenwart heben den Sammelband von Publikationen zum selben Thema ab und bereichern die erinnerungspolitisch so brisante und aktuelle Diskussion um die Figur des Opfers auf innovative Art und Weise. This edited volume examines the representation of victims beyond the categories of the “victim cult,” self-victimization, and the victim–perpetrator dichotomy. Adopting a transnational perspective, it mainly considers literature written after 1989, leveraging concepts of dialogical and multidirectional memory to facilitate differentiated perspectives in the politics of memory regarding the highly charged figure of the victim.

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