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Autor: Müller-Funk, Wolfgang
Themengebiete: Globalisierung Kulturbegriff kulturelle Wende
Veröffentlichungsdatum: 01.05.2005
EAN: 9783707600629
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 232
Produktart: Gebunden
Verlag: Czernin
Untertitel: Essays zu Kultur, Globalisierung und neuer Ökonomie
Produktinformationen "Niemand zu Hause"
Es geht bei der kulturellen Wende um alle jene Phänomene, die nicht genuin politisch und ökonomisch sind, aber diese beiden Bereiche prägen: die Beziehungen zwischen großen Kulturen, das Phänomen der Intra- und Transkulturalität, der Prozess der Heterogenisierung im Binnenbereich (Fremde, Ausländer, Parallelkulturen), die Veränderungen durch die mediale Revolution seit den 1990er Jahren, die Diskussionen um Identität und Differenz, der Wandel in den Geschlechterbeziehungen. Wolfgang Müller-Funk legt in diesem Buch exemplarische Analysen zu diesen neuen Problemlagen vor. Dabei geht es vor dem Hintergrund eines geweiteten Kulturbegriffs - Kultur als Lebensform, Kultur als Ensemble symbolischer Formen auch um neue thematische und methodische Sichtungen. Globalisierung und ihre gegenläufigen Reaktionen werden nicht ausschließlich als ökonomische Phänomene verstanden, sondern vornehmlich auch als kulturelle, die unser Verständnis von Heimat und Fremde nachhaltig modifizieren. Die kulturelle Wende ist in aller Munde. Das Zeitalter der Globalisierung bringt nicht nur wirtschaftliche und politische Veränderungen mit sich, sondern auch und vor allem kulturelle. Textauszug: Was Kosmopolitismus und Nationalismus, bei allen Unterschieden, vereint, ist der Umstand, dass sie kulturelle Vielfalt als bedrohlich für ihre historischen Projekte ansehen. Was der Nationalist auf paradoxe Weise für die eigene Ethnie reklamiert, die Einheit in einer staatlichen organisierten Nation, das verweigert er wiederum jenen Ethnien, die sich auf dem Territorium des vermeintlichen ethnisch reinen Staates befinden. Demgegenüber möchte der Kosmopolit von den kulturellen Differenzen gerne absehen und sie gering schätzen: wodurch er Gefahr läuft, Kultur überhaupt - auch im Hinblick auf ihre brisanten politischen Folgen - gering zu schätzen.

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