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Mythos und Gewalt im (post)dramatischen Theater von Wajdi Mouawad und Olivier Py

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Produktnummer: 18cefbd3df35604f9cb72a2fb79f90505b
Autor: Evertz, Lisa
Themengebiete: Mythos Olivier Py Wajdi Mouawad postdramatisches Theater
Veröffentlichungsdatum: 01.12.2018
EAN: 9783487162805
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 608
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Georg Olms Verlag
Produktinformationen "Mythos und Gewalt im (post)dramatischen Theater von Wajdi Mouawad und Olivier Py"
In den Theaterstücken Wajdi Mouawads (*1968) und Olivier Pys (*1965) zeigt sich die Persistenz des französischsprachigen Mythentheaters, das unsere Gesellschaft in einer Krise verortet, die sich immer wieder in Gewaltausbrüchen manifestiert. Die Engführung der Theorien Hans Blumenbergs, der den Mythos als narrative Antwort auf einen leidvoll erfahrenen „Absolutismus der Wirklichkeit“ versteht, und René Girards, der die gesellschaftliche Dynamik in mimetischer Rivalität begründet sieht, gewinnt den Theaterstücken eine von der Forschung noch nicht berücksichtigte Lesart ab. Denn auch dem Gegenwartstheater, gern unter den Aspekten des „Performativen“ und „Postdramatischen“ diskutiert, eignet eine zusätzliche Dimension, die in den Raum kultureller Erinnerung zurückreicht. So lässt sich auf der Ebene der représentation der Ursprung der Gewalt im mimetischen Begehren aufdecken, während sich auf der Ebene des représenté ein (meta)theatrales Spiel entfaltet, das bedrohliche Nachahmung in schöpferische, symbolkonstituierende Mimesis verwandelt. Eine so verstandene Arbeit des Mythos kann der „Hyperrealität“ (Jean Baudrillard) einer übersättigten Konsumwelt, die Simulakren an die Stelle des symbolischen Tauschs setzt und terroristischer Gewalt einen wirkungsvollen Resonanzboden bietet, entgegenwirken.

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