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Monte Imperiale

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Produktnummer: 180ba90213e883424ca27b1ea439b6ed47
Autor: Pieper, Jan
Themengebiete: Architekturgeschichte Gartenarchitektur Gartenpalast Girolamo Genga Hängende Garten Italien Memoriale Pesaro Sforza Villa
Veröffentlichungsdatum: 11.07.2022
EAN: 9783943164077
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 1008
Produktart: Gebunden
Verlag: Geymüller Verlag für Architektur
Untertitel: Villa, Memoriale und Gartenpalast der Herzöge von Urbino
Produktinformationen "Monte Imperiale"
Die Baugruppe von Monte Imperiale ist zugleich Villa Suburbana, Memoriale und Gartenpalast der Herzöge von Urbino. Sie wurde von Francesco Maria l. Della Rovere am Ort seines Sieges im Krieg von Urbino 1517 errichtet, der seine Wiedereinsetzung als Herrscher über das quasi souveräne Herzogtum innerhalb des Kirchenstaates vorbereitet hatte. Die Villa Imperiale besteht aus einer Gruppe von drei selbstständigen, aber aufeinander bezogenen Bauwerken. Zuunters­t liegt die bei Baubeginn schon bestehende Sforza-Villa, die als Villa Suburbana der Herzöge von Urbino in Sichtweite ihrer Winterresidenz Pesaro diente. Sie wurde von Genga histori­sierend mit einem Wehrturm in den Formen einer toskanischen Kastellvilla des 15. Jahrhunderts ergänzt und denkmalpflegerisch konserviert. Im Inneren wurde sie mit einem Historienzyklus ausgemalt, der die Geschichten des Herzogs verherrlicht. Dadurch wurde sie zu einem Memoriale des Bauherrn, das der Kunstwissenschaft als ein Meilenstein in der Geschichte der Historienmalerei gilt. Oberhalb der Sforza-Villa liegt der Gartenpalast der Imperiale­­ Nuova, der äußerlich ganz in den Formen der römischen Hochrenaissance gehalten ist. Der riesenhafte Bau umschließt in seiner Mitte einen Versunkenen Hof, der nach römischen Vorbildern als Antikenhof zur Aufstellung von Skulpturen angelegt war und zudem als Scenae Frons eines Theaters all’antica diente. Der talseitigen Fassade des Gartenpalastes war eine künstliche Ruine vorangestellt, die den gewaltigen Apparat der Staatsarchitektur mit einer nicht minder kolossal angelegten architektonischen Vanitasgeste einführte. Nur durch die Zwangsführung des Weges vorbei an der künstlichen Ruine und weiter durch die freskierten Räume des Memoriale konnte man zum Gartenpalast emporsteigen. Am Ende des Aufstiegs gelangte man auf der Höhe der Bergkuppe zu einer Aussichtswarte, die ausschließlich zum Zweck der Kontemplation der Naturschauspiele über dem Meer angelegt war, mit einem Ausblick, „der bis nach Dalmatien reichte“. Das vorliegende Buch ist das Ergebnis von zwei Jahrzehnten akribischer Bauforschung vor Ort und des gründlichen Studiums aller verfügbaren schriftlichen und bildlichen Quellen. Es ist die erste umfassende und genaue Dokumentation des Baubestandes, dessen großartige Ikonologie hier erstmals zusammen mit dem Historienzyklus und der gesamten ortsfesten Ausstattung einer genauen architektur- und kunsthistorischen Analyse unterzogen wird.

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